VerkehrAargau erhält 110 Millionen Bundesgeld für Agglomerationsprogramme
roch, sda
5.12.2023 - 09:52
Das Bundesparlament hat 110 Millionen Franken für Verkehrsprojekte in vier Aargauer Agglomerationen beschlossen. Damit wird der Weg frei für vier Agglomerationsprogramme, die im Aargau ab 2024 umgesetzt werden, wie das Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) am Dienstag mitteilte.
Keystone-SDA, roch, sda
05.12.2023, 09:52
SDA
National- und Ständerat bestätigten mit ihrem Ja zu den Verpflichtungskrediten eine vom Bundesrat im Februar beschlossene Botschaft, wie das BVU schreibt. Der Baustart der Projekte der 4. Generation des Agglomerationsprogramms müsse gemäss den Vorgaben des Bundes zwischen 2024 und 2028 erfolgen.
Das Agglomerationsprogramm AareLand in den Regionen Aarau, Olten SO und Zofingen AG finanziert der Bund zu 35 Prozent. Besonders erfreulich sei, dass der Bund sich in der Höhe von 63 Millionen Franken an der Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung im Raum Suhr AG (VERAS) beteilige, schreibt das BVU. Mit sechs Millionen Franken unterstützt wird die Velovorzugsroute Zofingen-Aarburg.
Neue Brücke zwischen Windisch und Gebenstorf
An die Verkehrsinfrastrukturmassnahmen der Agglomeration Aargau-Ost in den Regionen Baden und Brugg zahlt der Bund 23 Millionen Franken beziehungsweise 45 Prozent. Davon profitierten insbesondere der Fuss- und Veloverkehr, zum Beispiel durch den neuen Spinnereisteg zwischen Windisch und Gebenstorf.
Auch die Agglomerationsprogramme Basel und Limmattal, die teilweise im Kanton Aargau liegen, erhielten die Zusage für einen Beitragssatz von 40 Prozent respektive 35 Prozent.
Zurzeit erarbeitet der Kanton Aargau zusammen mit den Gemeinden, Regionen und benachbarten Kantonen die Agglomerationsprogramme AareLand, Aargau-Ost, Basel und Limmattal der 5. Generation, wie das BVU schreibt. Eingabefrist für die Programme sei Ende Juni 2025.
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