NordschweizAargau eröffnet Asylunterkunft in leeren Wohnungen in Windisch
roch, sda
20.7.2023 - 11:19
Der kantonale Sozialdienst (KSD) will an der Mülligerstrasse 11 in Windisch AG ab September bis zu 50 junge Asylbewerber unterbringen. Die geplante Umnutzung der Liegenschaft hatte hohe Wellen geworfen, weil Vormieter Kündigungen für die günstigen Altbauwohnungen erhalten hatten.
20.07.2023, 11:19
SDA
Das Staatssekretariat für Migration SEM habe dem Kanton Aargau im ersten Halbjahr 150 unbegleitete minderjährige Asylsuchenden (UMA) zugewiesen, teilte das Departement Gesundheit und Soziales DGS am Donnerstag mit. Bis Ende 2023 rechne der Kanton mit 120 weiteren Zuweisungen von UMAs. Um alle unterbringen zu können, brauche der KSD weitere Plätze.
An der Mülligerstrasse 11 in Windisch stünden 16 Wohneinheiten leer, die ab September schrittweise belegt würden, schreibt das DGS. Der KSD sei derzeit mit der Rekrutierung der Mitarbeitenden beschäftigt, welche die bis zu 50 UMAs rund um die Uhr betreuen werden. Die Gebäude an der Mülligerstrasse 13 und der Zelglistrasse 9 seien nach wie vor bewohnt und «vorerst nicht Teil der Zwischennutzung», teilt das DGS weiter mit.
Ursprünglich plante der Kanton Aargau in den drei Wohnhäusern an der Mülligerstrasse/Zelglistrasse in Windisch, 32 Wohneinheiten für 100 UMAs einzurichten. Dies für drei Jahre als Zwischennutzung, bevor der Eigentümer die Altbauten für eine neue Überbauung abreissen wollte.
Nachdem es zu Protesten kam, hatte der Aargauer Gesundheitsdirektor Jean-Pierre Gallati (SVP) Fehler eingeräumt. Bei den Abklärungen habe der KSD dem Aspekt der bestehenden Mietverhältnisse und den Konsequenzen für die Mietenden «keine Beachtung geschenkt». Der Kanton sicherte den Mietern deshalb Unterstützung bei der Suche nach neuen Wohnungen zu und zeigte sich bereit, von sofortigen Kündigungen Abstand zu nehmen.
Weitere Plätze in Vogelsang, Unterentfelden und Aarau
Der KSD hat inzwischen alternative Lösungen gesucht und in Windisch und Vogelsang/Gebenstorf neue Unterkünft für UMA eröffnet, wie das Departement für Gesundheit und Soziales am Donnerstag mitteilte. Zusammen mit einem Ausbau bestehender Unterkünfte in Aarau und Unterenfelden seien bereits 100 zusätzliche Plätze geschaffen worden.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit