Coronavirus – Aargau Aargau hat erste Lieferung des Moderna-Impfstoffs erhalten

mk, sda

14.1.2021 - 16:47

Bis am Mittwoch erhielten im Aargau rund 4500 Personen eine erste Impfdosis gegen Covid-19. (Symbolbild)
Bis am Mittwoch erhielten im Aargau rund 4500 Personen eine erste Impfdosis gegen Covid-19. (Symbolbild)
Keystone

Der Kanton Aargau hat die erste Lieferung des Covid-19-Impfstoffs des Herstellers Moderna erhalten. Sie umfasst 15'299 Dosen. Der Impfstoff wird ab kommender Woche von mobilen Teams in Alters- und Pflegeheimen eingesetzt.

Vom Hersteller Pfizer/Biontech hat der Kanton bisher insgesamt 17'744 Impfdosen erhalten, wie das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Donnerstag mitteilte. Die nächste Lieferung von Pfizer/Biontech ist für kommende Woche vorgesehen; sie soll 9562 Dosen umfassen. Diese werden in den beiden bestehenden Impfzentren in den Kantonsspitälern Aarau und Baden verwendet.

Ebenfalls ab nächster Woche setzt der Aargau die Software des Bundes zur Anmeldung für die Impfung ein. Neu könnten sich alle Personen für einen Termin registrieren, schrieb das DGS. Der Kanton empfehle jedoch nur über 75-Jährigen und Personen mit chronischen Vorerkrankungen, sich anzumelden.

Rund 4500 Menschen geimpft

Sobald genügend Impfstoff vorhanden ist, weist die Software den registrierten Personen einen Impftermin in einem der kantonalen Impfzentren zu. Eine Anmeldung bei der Hausärztin oder beim Hausarzt ist über diese Software nicht möglich. Personen mit Vorerkrankungen müssen zur Impfung ein Attest ihres Arztes mitbringen, wenn sie noch nicht 75 Jahre alt sind.

Bis am Mittwoch erhielten laut dem DGS rund 3750 Personen in den Impfzentren und etwa 750 Menschen in Alters- und Pflegeheimen eine erste Impfdosis. Jede Person benötige zwei Impfungen im Abstand von rund vier Wochen.

Neue Impfzentren im Aargau

Künftig werden neue Impfzentren eröffnet. Das Impfzentrum des Kantonsspitals Baden nimmt voraussichtlich ab dem 25. Januar auch auf dem Areal der Psychiatrischen Dienste Aargau in Windisch einen Standort in Betrieb. Hinzu kommen werden voraussichtlich ab Februar das Spital Muri, das Gesundheitszentrum Fricktal in Rheinfelden und Laufenburg, das Asana-Spital Leuggern, das Asana-Spital Menziken und das Spital Zofingen. Voraussichtlich ab März werden Impfungen auch in der Hirslanden-Klinik Aarau möglich sein.

Eine Impfung beim Hausarzt ist laut der Mitteilung erst ab März möglich, weil der Impfstoff derzeit knapp ist. Eine Anmeldung für Impftermine beim Hausarzt ist noch nicht möglich.

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