Im Kanton Aargau darf weiterhin auf Baustellen gearbeitet werden. Der Regierungsrat lehnt nach eigenen Angaben kantonale Alleingänge weiterhin ab, soweit keine für den Kantone besondere Betroffenheit vorliegt.
Der Regierungsrat habe entschieden, sich weiterhin an die vom Bundesrat kommunizierten Massnahmen und Verordnungen zu halten, teilte die Staatskanzlei Aargau am Donnerstag mit.
Baustellen seien nicht öffentlich zugänglich, hätten klare Zutrittsbeschränkungen. Daher dürften sie unter Berücksichtigung der Hygienemassnahmen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) weiterbetrieben werden.
Der Bund und die Kantone seien in der schwierigen Phase gefordert, die Wirtschaft zu unterstützen. «Umso wichtiger ist es, dass indirekt betroffene Branchen ihre Aufträge ausführen können», wird Baudirektor Stephan Attiger in der Medienmitteilung zitiert.
Das Ziel sei deshalb, die Planung und Realisierung der kantonalen Bauprojekte möglichst ohne zeitliche Verzögerungen voranzutreiben. Damit könnten die Planungsbüros, Baufirmen und weitere beteiligte Unternehmen unterstützt werden.
Gesuch für Unterstützung durch Armee
Der Kanton Aargau forderte bei der Armee Unterstützung zugunsten der Kantonsspitäler Aarau und Baden an. Es geht gemäss Staatskanzlei darum, die Leistungsfähigkeit der beiden Spitäler zu ergänzen. Soldaten sollen bei der Grundpflege Unterstützung leisten und Patienten transportieren. Das Gesuch bei der Armee ist noch hängig.
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