SchulenAargauer Volksschule startet erneut mit mehr Schülern
SDA
10.8.2020 - 11:10
Nach den Sommerferien hat im Kanton Aargau am Montag für 77'900 Schülerinnen und Schüler das neue Schuljahr 2020/2021 begonnen. Für 7200 war es der erste Tag im Kindergarten, für 7100 der erste Schultag. Die Zahl Schüler stieg erneut an.
Die Zahl der Schüler an der Volksschule steige seit dem Schuljahr 2014/15 kontinuierlich an – von damals 71'900 auf nun rund 77'900 Schüler, teilte das kantonale Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) mit. Das Wachstum zeige sich besonders im Kindergarten und an der Primarschule, aber auch an der Oberstufe stiegen die Schülerzahlen an.
Im neuen Schuljahr unterrichten an der Volksschule rund 8840 Lehrerinnen und Lehrer. Sie teilen sich 5600 Vollzeitstellen und werden von 480 Schulleiterinnen und Schulleitern geführt.
Lehrermangel bleibt
Den Schulleitungen sei es trotz Lehrpersonenknappheit gelungen, auf den Schuljahresbeginn für alle Abteilungen eine verantwortliche Klassenlehrerin oder einen Klassenlehrer einzustellen, hält das BKS fest.
Für Teilpensen treffe dies nicht überall zu. Für diese müssten schulinterne Überbrückungslösungen gefunden werden. Die Situation am Stellenmarkt bleibe angespannt. Dies gelte insbesondere für die Primarstufe sowie für die Bereiche der schulischen Heilpädagogik und der Logopädie.
Aargauer Lehrplan gilt
Mit Beginn des Schuljahres gilt im Aargau der neue Lehrplan. Das BKS spricht von einem «Meilenstein»: Die Einführung des neuen Aargauer Lehrplans führt unter anderem dazu, dass die Schüler der Volksschule ab der fünften Klasse bis zum Ende der Oberstufe neu im Fach «Medien und Informatik» unterrichtet werden.
Neu beginnt auch der Französischunterricht und damit das Erlernen einer zweiten Fremdsprache in der fünften statt wie bisher in der sechsten Primarschulklasse.
Massnahmen gegen Corona-Ansteckungen
Auf allen Stufen der Volksschule findet der Unterricht im Vollbetrieb im Klassenverband statt. Die Schulen müssten ihre Schutzmassnahmen jedoch weiterhin konsequent umsetzen, um Ansteckungen durch Covid-19 zu vermeiden, hält das BKS fest.
Die Schutzmassnahmen an der Volksschule richteten sich nach den schweizweit geltenden Eckwerten des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Die Kinder im Volksschulalter untereinander im Klassenverband, auf dem Schulweg und auf den Pausenplätzen können sich weitgehend normal verhalten und bewegen.
Hingegen sollen die Schüler im Kontakt mit den Lehrpersonen sowie die Erwachsenen unter sich den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten. Falls dies nicht möglich ist, können beispielsweise Trennwände aus Plexiglas eingesetzt werden.
Auch auf der Sekundarstufe II – also: Berufsfachschulen, Mittelschulen, Höhere Fachschulen – gelten Hygienemassnahmen und Verhaltensregeln. Wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, kommt gemäss BKS eine Maskenpflicht für bestimmte gemeinschaftlich genutzte Räume oder bestimmte schulische Situationen zum Tragen.
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