Banken Aargauische Kantonalbank bleibt auf Rekordkurs

ga

17.8.2023 - 10:37

Die staatseigene Aargauer Kantonalbank (AKB) bleibt auf Erfolgskurs. (Archivbild)
Die staatseigene Aargauer Kantonalbank (AKB) bleibt auf Erfolgskurs. (Archivbild)
Keystone

Die Aargauische Kantonalbank (AKB) hat im ersten Halbjahr 2023 erneut Rekordergebnisse eingefahren. Der Reingewinn kletterte um die Hälfte auf 133,0 Millionen Franken. Für das ganze Jahr erwartet die Bank trotz eines konjunkturell anspruchsvollen Umfeldes neue Bestmarken bei Geschäftserfolg und Reingewinn.

Der Geschäftserfolg stieg im ersten Semester um 47 Prozent auf 156,3 Franken Millionen, wie die staatseigene AKB am Donnerstag mitteilte. Die Bank habe ihre Ausleihungen, Passivgelder und Depotwerte insgesamt um 2,4 Prozent auf 63,9 Milliarden Franken ausweiten können.

Die privaten Kundenvermögen nahmen um mehr als 1,5 Milliarden zu. Dabei hab die AKB neue Kundinnen und Kunden gewonnen. Im Firmenkundengeschäft habe die AKB ihre Stellung als führende KMU-Bank im Marktgebiet mit einer deutlichen Ausdehnung der Firmenkredite ohne Hypotheken um rund 200 Millionen oder gut elf Prozent steigern können.

Zinsgeschäft grösste Ertragsquelle

Der Geschäftsertrag habe um fast 30 Prozent auf 273,5 Millionen Franken zugenommen, schreibt die Bank. Die mit Abstand grösste Zunahme stamme dabei aus dem Zinsengeschäft. Der Brutto-Zinserfolg legte um 44,3 Prozent auf 221,3 Millionen zu.

Neben der Verzinsung der SNB-Einlagen hätten vor allem auch die höheren Zinseinnahmen auf den Geldmarkthypotheken zum Ergebnis beigetragen. Daraus resultiert ein um das doppelte angestiegener Zins- und Diskontertrag.

Aber auch im Zinsaufwand hätten die steigenden Zinsen mit einem klaren Anstieg ihre Spuren hinterlassen. Die Kundschaft haben von den höheren Zinsen ebenfalls profitiert, denn sie habe ebenfalls höhere Zinsen auf ihren Einlagen erhalten, so die AKB. Diese seien nun per 1. August 2023 für sämtliche Franken-Konti für Private erneut angehoben worden.

Der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft nahm mit einem Minus von 3,4 Prozent auf 41,6 Millionen Franken leicht ab. Dabei seien vor allem die Erträge aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft aufgrund der letztjährigen Börsenbaisse tiefer ausgefallen. Das Handelsgeschäft habe sich im Rahmen der Erwartungen entwickelt. Der Ertrag erhöhte sich um 16 Prozent auf 12,0 Millionen Franken.

ga