Die vom Aargauer Regierungsrat in Auftrag gegebene Analyse der Organisation des Gesundheitsdepartements von Franziska Roth (SVP) soll bis zu den Sommerferien vorliegen. Die externe Analyse kostet rund 90'000 Franken.
Der Regierungsrat wird sich mit den Erkenntnissen und Empfehlungen des Berichts befassen und danach die Öffentlichkeit informieren, wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte. Der Bericht werde anschliessend veröffentlicht.
Das Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung (iafob) mit Sitz in Zürich wird die Organisationsanalyse im Departement Gesundheit und Soziales (DGS) verfassen. Analysiert werden schwerpunktmässig die Bereiche Organisation, Führung und Betriebsklima.
Der Regierungsrat gab die Analyse nach Kritik an der Amtsführung von Departementsvorsteherin Roth in Auftrag. Die Expertise soll «verschiedene in diesen Bereichen öffentlich diskutierte Kritikpunkte klären», wie die Staatskanzlei festhält.
Die Firma iafob wird in den nächsten Wochen mehrere Dutzend Einzelinterviews mit Führungsleuten des DGS sowie aus der übrigen Kantonsverwaltung führen. Befragt werden auch vereinzelte Personen ausserhalb der kantonalen Verwaltung.
Die Mitarbeitenden des Departements werden mit einer Onlineumfrage in die Untersuchung einbezogen, wie die Staatskanzlei weiter schreibt. Die Firma iafob führt parallel dazu eine systematische Dokumentenanalyse durch, bei der Richtlinien, Weisungen, Prozess- und Ablaufdokumentationen gesichtet werden.
Um die Unabhängigkeit der externen Analyse zu gewährleisten, werden alle Erhebungen, insbesondere auch aus den Einzelinterviews, in anonymisierter Form in den Bericht einfliessen.
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