StadtentwicklungAuf dem Basler Klybeckareal werden mehrere Gebäude abgerissen
scmi, sda
16.10.2024 - 15:01
Der Versicherungskonzern Swiss Life will mehrere Gebäude auf dem Klybeck-Areal in Basel abreissen. Die Grundeigentümerin dieses ehemaligen Industriegebiets will dort Neubauten erstellen. Die Baugesuche für die Rückbauten der Gebäude an der Kleinhüninger- und Mauerstrasse sind am Mittwoch im Kantonsblatt publiziert worden.
Keystone-SDA, scmi, sda
16.10.2024, 15:01
SDA
Die Gebäude sollen bis Ende 2026 abgerissen werden, wie eine Sprecherin von Swiss Life auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA schrieb. Der Rückbau dieser Gebäude sei auch «ein nächster Schritt zur Bereinigung der industriellen Vergangenheit und der entsprechenden Schadstoffe aus der Bauzeit und Nutzung der Gebäude». Durch die Rückbauarbeiten könnten Erkenntnisse über Gebäudeschadstoffe und zur Entsorgung gewonnen werden, die bei künftigen Rückbauten und Sanierung nützlich sein könnten, wie es weiter heisst.
Es handelt sich gemäss Swiss Life um mehrere kleinere und mittelgrosse Gebäude, die seit Jahren oder gar Jahrzehnten nicht mehr genutzt werden und auch nicht mehr mit Wasser, Strom und Heizungen versorgt sind.
Nicht unter Denkmalschutz
Ausnahme ist eine Autoeinstellhalle (K-429), die bis zum Abbruch im Jahr 2026 oder 2027 noch genutzt wird. Der Zugang zu den restlichen Gebäuden ist nur mit besonderer Bewilligung und ausschliesslich für Kontroll- und Instandsarbeiten möglich. Mit Ausnahme kleinerer Lagerflächen wurden sie weder von der Vorbesitzerin, dem Chemiekonzern BASF, noch von Swiss Life für Zwischennutzungen vermietet, wie die Mediensprecherin weiter schrieb.
Im Gegensatz zu einzelnen anderen Industriebauten stehen die besagten Gebäude nicht unter Denkmalschutz oder im Inventar der schützenswerten Bauten.
Swiss Life kaufte das Areal im Jahr 2019 und entwickelt es gemeinsam mit dem Partnerunternehmen Bricks AG. Ein anderer Teil des ehemaligen Industrieareal gehört der Investorin Rhystadt AG. Gemeinsam mit Swiss Life und dem Kanton soll das Gebiet unter dem Namen Klybeck Plus zu einem Stadtquartier entwickelt werden. Dort sollen bis zu 8500 Menschen wohnen.
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