Regierungsrat BS Basel-Stadt verzichtet auf weitere Wohncontainer für Flüchtlinge

dosp, sda

8.2.2023 - 09:42

Der Kanton Aargau nimmt Anfang März den ehemaligen unterirdischen Sanitätsposten in Birmenstorf AG als temporäre Asylunterkunft in Betrieb. Die Anlage befindet sich unter dem Boden. Basel-Stadt verzichtet auf den Bau von weiteren Wohnmodul-Siedlungen.  (Symbolbild)
Der Kanton Aargau nimmt Anfang März den ehemaligen unterirdischen Sanitätsposten in Birmenstorf AG als temporäre Asylunterkunft in Betrieb. Die Anlage befindet sich unter dem Boden. Basel-Stadt verzichtet auf den Bau von weiteren Wohnmodul-Siedlungen. (Symbolbild)
Keystone

Die Basler Regierung hat beschlossen, neben den Anlagen auf dem Erlenmattareal auf den Bau von weiteren Wohnmodul-Siedlungen für Ukraine-Flüchtlinge auf den Arealen Stettenfeld und Bäumlihof zu verzichten. Diese hätten sich aufgrund der neuen Flüchtlingsprognosen des Bundes als nicht notwendig erwiesen.

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Die ursprünglichen Prognosen des Bundes im Sommer 2022 zu möglichen Flüchtlingszahlen seien hoch gewesen, weshalb intensiv mögliche Standorte für Wohnmodul-Siedlungen geprüft worden seien, heisst es in einer Mitteilung der Regierung vom Mittwoch. Diese Prognosen sind inzwischen aber nach unten korrigiert worden.

Deshalb hat die Regierung gemäss Communiqué beschlossen, auf die Weiterbearbeitung und Realisierung der temporären Wohnmodulsiedlungen auf dem Stettenfeld in Riehen und auf dem Areal Bäumlihof zu verzichten. Das bereits eingereichte Baugesuch für die temporäre Wohnmodul-Siedlung Bäumlihof werde zurückgezogen.

Die Bauarbeiten für den temporären Wohn- und Schulraum auf dem Erlenmattplatz gehen aber wie geplant voran. Die Wohnmodul-Siedlung, die Wohnraum für 140 Personen biete, sowie der Schulpavillon könnten im Mai in Betrieb genommen werden, heisst es weiter.