Das vom Landrat Ende Januar erneuerte Baselbieter Energiepaket setzt seinen Schwerpunkt auf den Ersatz fossiler Heizungen. Die Baselbieter Regierung hat eine entsprechende Förderverordnung erlassen, die am 1. Mai in Kraft treten wird.
Der Landrat bewilligte 30 Millionen Franken für das erneuerte Energiepaket, das bis 2025 gelten soll. Neu stünden für energetische Gebäudesanierungen und erneuerbare Heizungs- und Hausenergie inklusive Bundesbeiträge jährlich 18 Millionen Franken zur Verfügung, teilte die Baselbieter Regierung am Dienstag mit. Das sei «wesentlich mehr» als in den Vorjahren.
Das erneuerte Energiepaket setzt seinen Schwerpunkt auf den Ersatz fossiler Heizungen durch Systeme mit erneuerbarer Energie. Im Kanton seien gegenwärtig noch rund 48'000 Heizungen mit fossilen Energieträgern in Betrieb.
Davon müssten 27'000 in den kommenden Jahren altersbedingt ersetzt werden. Neu sei deshalb zum Beispiel die Förderung von Luft/Wasser-Wärmepumpen als Ersatz fossiler Heizungen ins Programm aufgenommen worden.
Die Baselbieter Regierung spricht in ihrer Mitteilung von einer Weiterführung eines Erfolgsmodells. Dank des Energiepakets belaufe sich die seit 2010 eingesparte oder erneuerbar produzierte Energie auf durchschnittlich 278 Gigawattstunden pro Jahr. Dies entspreche rund 9 Prozent des jährlichen Raumwärmebedarfs.
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