Kriminalität Baselbieter Präventionkampagne gegen Drogenkonsum von Jugendlichen

yedu, sda

23.6.2022 - 10:37

Die Baselbieter Behörden wollen auf die Konsequenzen von missbräuchlichem Mischkonsum diverser Betäubungsmittel, 
Medikamente und künstlich erzeugtem THC (Cannabis) aufmerksam machen. (Symbolbild)
Die Baselbieter Behörden wollen auf die Konsequenzen von missbräuchlichem Mischkonsum diverser Betäubungsmittel, Medikamente und künstlich erzeugtem THC (Cannabis) aufmerksam machen. (Symbolbild)
Keystone

Die Baselbieter Sicherheitsdirektion sagt dem Konsum von Suchtmittel- und Medikamentencocktails unter Jugendlichen den Kampf an. Nach den Sommerferien starten die Behörden eine Präventionskampagne.

Keystone-SDA, yedu, sda

In einem ersten Schritt sollen Eltern und Lehrpersonen an Informationsabenden auf die Konsequenzen von missbräuchlichem Mischkonsum verschiedener Betäubungsmittel, Medikamente und künstlich erzeugtem THC (Cannabis) aufmerksam gemacht werden, wie die Baselbieter Sicherheitsdirektion am Donnerstag mitteilte. Organisiert werden diese Infoveranstaltungen von der Polizei, der Jugendanwaltschaft und der Suchtberatung beider Basel.

«Mit einer breiten, mehrstufigen Kampagne haben wir die Chance, noch korrigierend einzugreifen, bevor es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder gar zu Sanktionen kommt», lässt sich Sicherheitsdirektorin Kathrin Schweizer (SP) in der Mitteilung zitieren.

In einer zweiten Phase sollen Polizeikontrollen an Hotspots der Jugendlichen stattfinden – allenfalls auch mit Spürhunden, wie Kurt Frei, Leiter Jugenddienst der Polizei Basel-Landschaft, auf Anfrage sagte. Denkbar seien auch Kontrollen auf dem Schulweg der Jugendlichen.

Die Bekämpfung des Betäubungsmittel- und Medikamentenmissbrauchs ist ein Schwerpunkt des Jugenddienstes der Baselbieter Polizei und der Jugendanwaltschaft. Die Behörden haben die «Taskforce illegale Substanzen» gebildet, die seit Mai 2021 verschiedene Massnahmen erarbeitet hat.