Die Baselbieter Regierung möchte die räumlich verzettelte kantonale Verwaltung konzentrieren. Sie beantragt dem Landrat deshalb einen Projektierungskredit von sechs Millionen Franken für einen Verwaltungsneubau.
Die kantonale Verwaltung in Liestal ist heute auf rund 45 Standorte verteilt. Ein Grossteil dieser Standorte sei in ihrer Grösse, Raumstruktur, Sicherheitsstandards und wegen mangelnder räumlicher Flexibilität für die Verwaltung ungeeignet, schreibt die Baselbieter Regierung in einer Mitteilung vom Mittwoch. Ausserdem stünden bei mehreren Bauten Gesamtsanierungen an.
Mit einem neuen zentralisierten Verwaltungsneubau auf dem Areal Kreuzboden in Liestal möchte die Regierung die räumlichen und infrastrukturellen Verhältnisse verbessern. Konkret sollen 21 Standorte aufgelöst und im neuen Bau mit 560 Büroarbeitsplätzen zusammengefasst werden.
Geplant ist laut Regierungsratsvorlage ein Holzbau in Minergie-P-ECO-Bauweise. Er soll im Jahr 2026 bezugsbereit sein. In einer zweiten Etappe sollen ab 2026 die Verwaltungsgebäude an der Rheinstrasse, die weiter genutzt werden, baulich und energetisch saniert und modernisiert werden. Die dafür erforderlichen Kredite sollen in einer separaten Vorlage beantragt werden.
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