Stadtentwicklung Basler Architekturbüro baut neues Kindermedizin-Forschungsgebäude

yedu, sda

20.12.2021 - 10:18

So soll das neue Forschungszentrum für Kinder- und Jugendmedizin nach den Plänen der Guerra Clauss Garin Architekten an der Ecke Spitalstrasse/Schanzenstrasse aussehen.
So soll das neue Forschungszentrum für Kinder- und Jugendmedizin nach den Plänen der Guerra Clauss Garin Architekten an der Ecke Spitalstrasse/Schanzenstrasse aussehen.
Keystone

Die Guerra Clauss Garin Architekten erstellen ein neues Forschungsgebäude für die Kinder- und Jugendmedizin an der Ecke Schanzenstrasse/Spitalstrasse. Der Kanton Basel-Stadt hat dem Basler Architekturbüro den Zuschlag für den Neubau gegeben. Für den Projektwettbewerb hatten sich 48 Büros beworben.

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Das Siegerprojekt werde nun von den Architekten nach den Empfehlungen der Jury überarbeitet, teilte Immobilien Basel-Stadt am Montag mit. Das Vorprojekt soll dann detaillierte Angaben über Kosten, Termine und Standards des Neubaus beinhalten.

Der Kanton erstellt das neue Forschungsgebäude in Eigeninvestition und vermietet es anschliessend an das Botnar Research Centre for Child Health (BRCCH) und ihre Trägerhochschulen Universität Basel und der ETH Zürich. Im Neubau sind Arbeitsplätze für rund 100 Forschende vorgesehen.

Der geplante Bau in unmittelbarer Nachbarschaft zum Universitätsspital Basel, dem Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) und dem Life-Sciences-Campus Schällemätteli soll 2025 bezugsbereit sein. Die Investitionskosten für den Bau belaufen sich gemäss Angaben von Immobilien Basel-Stadt vom vergangenen Mai auf neun Millionen Franken.

Das Ziel des im Jahr 2019 gegründeten BRCCH ist es gemäss Mitteilung, sich in den nächsten Jahren zum führenden anwendungsorientierten Forschungsinstitut für Kinder- und Jugendgesundheit zu entwickeln. Das Zentrum ist unter anderem auf die Entwicklung von Methoden und Instrumenten ausgerichtet, die kostengünstig im Globalen Norden und im Entwicklungsländern zum Einsatz kommen sollen.

Die Forschung des BRCCH wird durch Beiträge der philanthropischen Fondation Botnar mit Sitz in Basel finanziert.