Die Industriellen Werke Basel Basel (IWB) wollen die Wärmeversorgung im Stadtkanton grundlegend umbauen. Finanzielle Grundlage für dieses «Generationenprojekt» bildet der Jahresgewinn von 2019, der um 27,1 Prozent auf 148 Millionen Franken gesteigert werden konnte.
Neben dem Jahresgewinn entwickelten sich im vergangenen Jahr auch die anderen Kennzahlen positiv: So konnte der Umsatz um 6,4 Prozent auf 816 Millionen Franken gesteigert werden. Beim Betriebsergebnis auf Stufe EBIT resultierte mit 152 Millionen Franken ein Plus von 23,2 Prozent, wie die vollständig dem Kanton Basel-Stadt gehörende Energieversorgerin am Donnerstag bekannt gab.
Beim Stromverkauf an ihre Kunden verzeichneten die IWB einen Rückgang um 10,1 Prozent auf 1051 Gigawattstunden. Dass der Gesamtumsatz des Unternehmens dennoch um 6,4 Prozent anstieg, begründen die IWB namentlich mit einer bedeutend höheren Handelstätigkeit in der Sparte Elektrizität. Positiv auf den Umsatz wirkten sich auch die Witterung, Gebietserweiterungen sowie Tarifanpassungen in der Sparte Fernwärme aus, wie im Communiqué heisst.
Was den bevorstehenden Umbau der Wärmeversorgung betrifft, sei dieser ein Generationenprojekt, halten die IWB in der Mitteilung fest. Nötig seien grosse Investitionen in den Ausbau der Fernwärme, in Wärmeverbünde und in die Fernwärmeproduktion. Der 2019 erzielte Jahresgewinn von 148 Millionen Franken sei dafür eine gute Basis, doch brauche es auch noch zusätzliche Mittel.
Bald ausgedient haben im Stadtkanton Öl- und Gasheizungen. Gemäss dem kantonalen Energiegesetz sind solche Heizungen nur noch in Ausnahmefällen möglich. Die IWB wollen deshalb aus dem Gasgeschäft aussteigen, wie es im Geschäftsbericht heisst.
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