Sicherheit Basler Polizei verschärft Verkehrsmassnahmen im Hafengebiet

ts, sda

5.7.2021 - 11:23

Die Basler Polizei verschärft die Verkehrsmassnahmen für das Hafengebiet.
Die Basler Polizei verschärft die Verkehrsmassnahmen für das Hafengebiet.
Keystone

Die Basler Polizei verschärft die im Mai getroffenen Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Hafengebiet. Weil es dort immer noch zu viel Verkehr hat, geht es jetzt vorab um die Rettungsachsen.

Keystone-SDA, ts, sda

Konkret wird für die Uferstrasse ein temporäres Fahrverbot erlassen. Dieses gilt während der Woche von 18 Uhr bis um 6 Uhr früh sowie samstags und sonntags sowie an Feiertagen rund um die Uhr, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt am Montag mitteilte.

Um dieses Fahrverbot durchsetzen zu können, wird auf Höhe der Wiesenbrücke eine Schranke installiert. Auf der Uferstrasse wird zudem ein provisorischer Wendeplatz eingerichtet. Bestimmt ist er für Reisecars, die Passagiere für Rheinschiffe zum Hafen bringen.

Im Weiteren wird die Zufahrt zur Westquaistrasse auf Höhe Hafenstrasse/Hochbergerstrasse von Donnerstag bis Samstag in den Abend- und Nachtstunden von der Securitas kontrolliert. Es dürfen nur noch so viele Fahrzeuge in die Westquaistrasse fahren, wie es dort Parkplätze hat. Diese Massnahme betrifft laut JSD vor allem die Autoposer-Szene.

Vorerst nur im Sommer

Schliesslich gilt für die Hafernkernzone an der Südquai- und an der Grenzstrasse ein Fahrverbot ab dem Kreisel in die Südquaistrasse und ab der Verzweigung Neuhausstrasse/Grenzstrasse. Nach Angaben des JSD gelten die Massnahmen vorerst für die Sommermonate.

Falls eine Auswertung im Herbst positiv ausfällt, steht für den Winter die definitive Einführung zur Diskussion. Nicht von den Einschränkungen betroffen sind Anrainer, Zubringer und weitere Berechtigte.

Erste Massnahmen für das Hafengebiet hatte die Basler Regierung im Mai nach einer ausufernden Partynacht mit 1500 Personen erlassen. Die Party-Exzesse habe man inzwischen in den Griff bekommen, sagte ein JSD-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Nach wie vor habe es aber im Hafengebiet zu viel Verkehr. Jetzt gehe es vor allem auch darum, für Notfälle Rettungsachsen freizuhalten.