Regierungsrat BS Basler Siegerprojekt für eine Bebauung auf dem Lysbüchel-Areal

chhi, sda

13.4.2022 - 10:39

Das Siegerprojekt "Vita Volta" für die geplante Überbauung im Lysbüchel-Areal.
Das Siegerprojekt "Vita Volta" für die geplante Überbauung im Lysbüchel-Areal.
Keystone

Im anonymen Projektwettbewerb für eine Wohnüberbauung auf dem Lysbüchel-Areal ist das Projekt der ARGE Jonger Waeger ArchitektInnen zum Sieger erkoren worden. Es beinhaltet 125 bis 140 Wohnungen und Gewerbefläche nach ökologischen Grundsätzen.

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Das Siegerprojekt wurde unter 43 Eingaben als beste Projektidee gewählt, wie die Basler Regierung am Mittwoch mitteilte. Die Jury lobt das Bauprojekt «Vita Volta» der ARGE Jonger Waeger ArchitektInnen mit dem Worten: «Mit einem robusten Städtebau, der pragmatisch auf den Kontext reagiert, schafft das Projekt die Grundlage für einen identitätsstiftenden neuen Stadtbaustein.»

Die Vorgabe für einen Bebauungsplan des Lysbüchel-Areals im Gebiet Volta Nord lautete, dass 900 bis 1000 Quadratmeter für Gewerbe zur Verfügung stehen müssten. Für die Wohnen sind rund 10'000 bis 11'000 Quadratmeter vorgesehen. Das Siegerprojekt hat die Jury überzeugt: «Ein 30 Meter hoher Riegel im Norden wird mit einem eingeschossigen Gebäudefuss zur Schulgasse verankert, seine Dominanz tritt dadurch im Stadtraum in den Hintergrund.» Eine Tiefgarage ist im Projekt nicht vorgesehen.

Der Planungsperimeter auf dem Baufeld 5 umfasst laut Jury-Bericht etwa 4’600 bis 6’770 Quadratmeter für den Planungsperimeter mit Umgebung. Ausgenommen davon waren die Primarschule Lysbüchel, die seit Herbst 2020 in einem ehemaligen Bürogebäude untergebracht ist.

Die Überbauung des Lysbüchel-Areals ist Teil des Wohnbauprogramm 1000+ der Immobilien Basel-Stadt. Der Basler Regierungsrat verabschiedet es 2019 als eine der Massnahmen zur Umsetzung der Verfassungsinitiative «Recht auf Wohnen». Es sieht vor, bis 2035 über 1000 neue Wohnungen in Eigeninvestition des Kantons zu bauen und diese zu preisgünstigen Mietzinsen zu vermieten.