Regierungsrat BS Bausanierungen der Basler Sanität kosten über 15 Millionen mehr

yedu, sda

21.11.2023 - 17:27

Die Sanierung der Zentralen der Basler Sanität wird einiges teurer als geplant. (Symbolbild)
Die Sanierung der Zentralen der Basler Sanität wird einiges teurer als geplant. (Symbolbild)
Keystone

Die vom Grossen Rat bewilligte Sanierung des Standorts der Sanität Basel-Stadt an der Hebelstrasse und der geplante Zweitstandort an der Zeughausstrasse werden um über 15 Millionen Franken teurer als geplant. Die Basler Regierung hat eine entsprechende Ausgabenbewilligung genehmigt.

Konkret geht es um eine Erhöhung um knapp 15,3 Millionen Franken, also um rund ein Drittel auf 50,5 Millionen Franken, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Die Finanzkommission des Grossen Rats habe die Erhöhung finanzrechtlich als gebunden Ausgabe taxiert.

Die Mehrkosten gehen gemäss Auskunft einer Mediensprecherin des Basler Bau- und Verkehrsdepartement auf «unvorhersehbare Gegebenheiten und zwingende Ersatzmassnahmen» zurück. «Seit dem Start des Bauprojekts vor acht Jahren haben sich verschiedene Rahmenbedingungen geändert», teilte sie auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Neue Vorschriften, neue Photovoltaikanlage

So hätten neue gesetzliche Anforderungen bei der Gebäudetechnik und die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Hauptdach zu Mehrkosten in der Höhe von 7 Millionen Franken geführt. Dazu seien unter anderem Mehrkosten von 2,14 Millionen Franken für die neuen Ladestationen der Elektrofahrzeuge gekommen. Und schliesslich schlage die Teuerung mit rund 5 Millionen Franken zu Buche.

Der Grosse Rat hatte im Februar 2020 rund 33 Millionen Franken für den Neubau des Zweitstandorts der Sanität bei der Zeughausstrasse und die Sanierung des heutigen Standorts an der Hebelstrasse bewilligt. Später beantragte die Regierung zusätzlich über 2 Millionen Franken für eine unterirdische Autoeinstellhalle mit insgesamt 31 Parkplätzen an der Zeughausstrasse.

Die Regierung hatte den geplanten Neubau in einer Mitteilung von September 2019 allem voran mit den engen Platzverhältnissen an der Hebelstrasse begründet.

yedu, sda