Stadtentwicklung Belebungsspritze für den Gleisbogen auf dem Basler Dreispitz

dosp, sda

9.12.2021 - 10:36

Auf dem Gleisbogen auf dem Dreispitzareal soll neues Leben erblühen.
Auf dem Gleisbogen auf dem Dreispitzareal soll neues Leben erblühen.
Keystone

Die Christoph Merian Stiftung (CMS) fördert mit einem Betrag von 175'000 Franken die Neubelebung des stillgelegten Bahngleisbogens auf dem Dreispitzareal in Basel. Insgesamt sind 1,76 Millionen Franken für Projekte in den Bereichen Soziales, Kultur, Natur und Lebensraum Stadt vergeben worden.

9.12.2021 - 10:36

Im Fokus des Projektbereichs Gleisbogen auf dem Dreispitzareal stehen drei konkrete Projekte, die mit den Stichworten «Küche», «Werkstatt» und «Waldbühne» umschrieben sind, wie die CMS am Donnerstag mitteilte. Sie werden als Pionierorte für die Transformation dieses Bereichs des ehemaligen Güterumschlag-Zentrums zum Kultur- und Erholungsraum bezeichnet.

Unter dem Stichwort «Küche» ist die Kooperation eines Cafés mit drei Foodtrucks gemeint, mit der das Gebiet kulinarisch aufgewertet werden soll. Die «Werkstatt» steht gemäss den Angaben der CMS den Akteurinnen und Akteuren für die Entwicklung ihrer Projekte zur Verfügung. Dazu gehört unter anderem die «Waldbühne».

Damit ist ein Podest- und Bühnensystem aus und mit ausrangierten Bahnwagen entlang der Gleisanlagen gemeint. Das Weiterentwicklungsprojekt Gleisbogen auf dem Dreispitzareal ist zeitlich für die Jahre 2022 und 2023 angelegt.

Tanz in der Vertikalen

Die CMS hat am Donnerstag noch zahlreiche weitere Fördermassnahmen und -projekte bekanntgegeben. So gehen zum Beispiel 60'000 Franken an ein Vertical-Dance-Projekt auf dem Klybeckareal. Darunter ist gemäss Communiqué eine neue performative Kunstform zu verstehen, die den Tanz in die Vertikale versetzt. Dabei werden Häuserwände oder andere Bauwerke als Bühnen genutzt.

Mit 150'000 Franken unterstützt die CMS des Weiteren ein Pilotprojekt zur digitalen Vernetzung der älteren Bevölkerung in den Basler Quartieren Clara und Wettstein. Zusammen mit über 65-jährigen Quartierbewohnerinnen und -bewohnern wolle die Stiftung Bonjour eine Art digitalen Quartierassistenten entwickeln, heisst es in der Medienmitteilung der CMS.

Weitere Unterstützungsbeiträge gehen an Institutionen, die von der CMS schon seit längerer Zeit gefördert werden. Dazu gehören unter anderem das Begegnungszentrum Union im Kleinbasel, der Verein Gassenküche oder die Kontaktstelle für Arbeitslose.

dosp, sda