JustizvollzugBostadel erhält dreigeschossigen Gefängnistrakt für alte Insassen
rl, sda
10.3.2023 - 14:33
Die Justizvollzugsanstalt Bostadel in Menzingen ZG erhält einen dreigeschossigen Neubau, der auf die Bedürfnisse alter und langzeitverwahrter Insassen ausgerichtet ist. Der Neubau soll 2027 bis 2028 realisiert werden, danach soll das bald 50-jährige Hauptgebäude erneuert werden.
Keystone-SDA, rl, sda
10.03.2023, 14:33
SDA
Zug betreibt das 1977 eröffnete Gefängnis im Konkordat zusammen mit Basel Stadt. Die Sanierung und Erweiterung von Bostadel soll 66,6 Millionen Franken kosten, wie die Baudirektion des Kantons Zug am Freitag mitteilte.
Begründet werden die Investitionen von den beiden Kantonen damit, dass das Hauptgebäude nie umfassend saniert worden sei. Nötig sind bauliche, energetische und betriebliche Anpassungen. Zudem fehlt eine Spezialabteilung für alte Gefangene und Langzeitverwahrte.
In einem Wettbewerb, für den sich 13 Teams bewarben, setzte sich das Projekt «Alleswirdeins» der Caretta + Weidmann Generalplaner AG und der ARGE Eggenspieler Architekten AG / architecture & aménagement s.a. durch, wie die Zuger Baudirektion mitteilte. Es sieht einen rechtwinkligen, mittig zum Hauptbau angeordneten, dreigeschossigen Ergänzungstrakt vor.
Gut besonnt
Wie die Baudirektion des Kantons Zug schreibt, hob die Jury besonders hervor, dass der Neubau nur wenig Schatten werfe und die Zellen und andere Innenräume gut besonnt seien. Zudem gliedere er die Aussenbereiche für den Normal- und den Spezialvollzug.
Derzeit leben im Bostadel zehn verwahrte Männer. Insgesamt hat die Anstalt für den geschlossenen Vollzug 120 Haftplätze. Nach der Erweiterung sollen es 140 Plätze sein.
Die Erneuerung von Bostadel wird in zwei Schritten umgesetzt. 2027 und 2028 soll die neue Spezialabteilung gebaut werden, danach soll bis 2032 das Hauptgebäude instandgesetzt werden. Dank des Neubaus kann der Gefängnisbetrieb während den Arbeiten am Hauptgebäude aufrechterhalten werden.
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