Das Staatssekretariat für Migration (SEM) hat am Samstag in Flumenthal SO ein neues Bundesasylzentrum eingeweiht. Ab Montag werden dort die ersten Asylsuchenden untergebracht.
Seit dem 1. März 2019 wird die Mehrheit der Asylgesuche innerhalb von 140 Tagen entschieden, und die abgewiesenen Asylsuchenden nicht mehr auf die Kantone verteilt. Mit dem Ausbau der Bettenkapazität des Bundes auf 5000 Unterbringungsplätze sollen die Kantone künftig entlastet werden.
Im Bundesasylzentrum Flumenthal warten die Asylsuchenden auf ihren Asyl- oder Rekursentscheid, auf die Überstellung in den zuständigen Dublin-Staat oder auf die Rückkehr in ihr Herkunftsland. Der Betrieb wird am Montag mit etwa 20 bis 30 Asylsuchenden aufgenommen. Das Zentrum verfügt über maximal 250 Schlafplätze, wie das SEM am Samstag mitteilte.
Der dreistöckige Elementbau diente früher als Provisorium im Gesundheitsbereich und wurde in Flumenthal wiederaufgebaut und neu eingerichtet. Das Gebäude bietet in 26 getrennten Schlafräumen Platz für Familien und alleinreisende Frauen und Männer.
Es verfügt über zwei Schul- und Krankenzimmer, genügend Ess- und Aufenthaltsräume, eine Aufbereitungsküche und Büros für die Mitarbeitenden der Betreuungsorganisation, des Sicherheitsdienstes und verschiedener kantonaler Behörden wie Polizei oder Rückkehrberatung.
Im Aussenraum verfügt das Zentrum über einen Spielplatz für die Kinder und Sportmöglichkeiten für Erwachsene. Zudem stehen ein Raum der Stille sowie ein Raum für die Kinder- und Familienbetreuung zur Verfügung. Mitarbeitende der Landeskirchen und der muslimischen Gemeinschaft betreuen die Asylsuchenden seelsorgerisch.
Der Bevölkerung steht rund um die Uhr die Hotline 058 485 08 05 zur Verfügung, um sich bei Fragen oder Vorfällen an die Verantwortlichen wenden zu können.
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