Die neuen Worbla-Züge, hier in der Endmontage, werden auch ein oranges Kleid tragen (Archivbild).
Die beiden letzten 45-jährigen S-Bahnzüge des Regionalverkehrs Bern-Solothurn werden Ende Woche ausser Dienst genommen. Wegen ihrer leuchten orangen Farbe wurden sie von der Bevölkerung «Mandarinli» genannt.
Die «Mandarinli» des RBS nach 45 Jahren letztmals unterwegs
Die neuen Worbla-Züge, hier in der Endmontage, werden auch ein oranges Kleid tragen (Archivbild).
Die beiden letzten 45-jährigen S-Bahnzüge des Regionalverkehrs Bern-Solothurn werden Ende Woche ausser Dienst genommen. Wegen ihrer leuchten orangen Farbe wurden sie von der Bevölkerung «Mandarinli» genannt.
Bis Ende Woche sind die letzten orangen Züge des Regionalverkehrs Bern-Solothurn im Einsatz. Die «Mandarinli», wie die Züge im Volksmund heissen, werden durch die neuen «Worbla»-Züge ersetzt.
Bei ihrer Einführung im Jahr 1974 galten die «Mandarinli» als regelrechte Pioniere des Bahnverkehrs, wie der Regionalverkehr Bern-Solothurn in einer Mitteilung 45 Jahre zurückblickt. Sie waren die ersten S-Bahn-Fahrzeuge der Schweiz.
Die Zugkompositionen konnten rasch beschleunigen und waren mit ihren breiten Türen und grossen Plattformen ideal für den Nahverkehr im damals ebenfalls eingeführten Taktfahrplan. Die leuchtend orange Farbe der Züge hatte sich damals die Bevölkerung in einer Umfrage gewünscht.
Nach 45 Betriebsjahren werden die Züge nicht mehr heutigen Anforderungen gerecht. So fehlt ihnen beispielsweise eine Klimaanlage, was ihnen im Sommer den Übernamen «Ofenmandarinli» eintrug. Die letzten beiden «Mandarinli» werden aber nach ihrer Ausserdienstnahme Ende Woche nicht verschrottet. Sie dienen vorerst noch als eiserne Reserve.
www.rbs.ch/tschuess-mandarinli
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