Die 86 Baselbieter Gemeinden haben im vergangenen 91'500 Tonnen Siedlungsabfälle eingesammelt. Das sind 309 Tonnen weniger als im Vorjahr. Erneut gelangte mehr als die Hälfte des Abfalls in die Wiederverwertung.
Die Recyclingquote sank indes von 52,3 auf 51,9 Prozent, wie die Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) des Kantons Basel-Landschaft am Dienstag mitteilte. Der nicht wiederverwertbare Abfall wird in der Kehrichtverbrennungsanlage Basel verbrannt.
Die von den Gemeinden gesammelte Abfallmenge ist im Baselbiet seit Jahren rückläufig. Grund dafür sei allerdings nicht ein effektiver Rückgang, hält die BUD fest. Vielmehr würden immer mehr Sperrgut und Wertstoffe in zentralen, privatwirtschaftlichen Entsorgungszentren gebracht und so in der kommunalen Statistik nicht erfasst.
Die pro Kopf angefallene Abfallmenge ist im vergangenen Jahr um 2 kg auf 315 kg gesunken. Davon machen Hauskehricht und Sperrgut mit 151,6 kg den Hauptbrocken aus.
Die separat gesammelten Wertstoffmengen unterliegen laut BUD jährlichen Schwankungen. Seit einigen Jahren rückläufig sind die Mengen an Papier und Karton sowie Glas. Gestiegen sind letztes Jahr dagegen hingegen die Sammelmengen von Metallen, Ölen und Textilien sowie den biogenen Abfällen.
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