Digitalisierung Eröffnen eines Patientendossiers wird in Basel vereinfacht

yedu, sda

21.8.2023 - 11:53

Der Kanton Basel-Stadt will das Eröffnen eines Patientendossiers vereinfachen. (Archivbild)
Der Kanton Basel-Stadt will das Eröffnen eines Patientendossiers vereinfachen. (Archivbild)
Keystone

Im Kanton Basel-Stadt wird das Eröffnen eines elektronischen Patientendossiers einfacher. Neu können die Einwohnerinnen und Einwohner papierlos und online ein solches Dossier eröffnen und müssen nicht mehr persönlich bei der Basler Verwaltung vorbeischauen.

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Der Kanton Basel-Stadt beteiligt sich gemeinsam mit weiteren Kantonen wie Bern und Zürich an dem von der Post entwickelten digitalen «Self-Onboarding-Service», wie das Basler Gesundheitsdepartement am Montag mitteilte.

Somit könnten sich Interessierte den Gang zu einer Eröffnungsstelle ersparen und sich ab sofort papierlos online mit der SwissID identifizieren, um ein elektronisches Patientendossier (EPD) zu eröffnen. Gemäss Mitteilung dauert die Eröffnung eines EPD mit SwissID zwischen 20 und 30 Minuten.

Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons Basel-Stadt können seit dem 11. April ein EPD eröffnen. Das Gesundheitsdepartement rief dafür eine Dossier-Eröffnungsstelle an seinem Hauptsitz an der Malzgasse 30 ins Leben. Diese steht der Basler Bevölkerung weiterhin in «Ausnahmefällen» (etwa für Minderjährige) und nach Terminvereinbarung zur Verfügung.

Bisher 100 Dossiers eröffnet

Wie Jan Zbinden, «eHealth»-Beauftragter im Gesundheitsdepartement, auf Anfrage sagte, sind im Kanton Basel-Stadt bisher 100 EPD eröffnet worden.

Der Bundesrat schickte Ende Juni die Revision des Gesetzes über das elektronische Patientendossier in die Vernehmlassung. Er beabsichtigt, dass alle Grundversicherten gratis ein elektronisches Dossier erhalten. Wer das nicht will, muss beim Kanton Widerspruch einlegen.