Die Basler Regierung will Unternehmen, die wirtschaftlich an den Folgen des Coronavirus leiden, mit einem Unterstützungsprogramm unter die Arme greifen. Vorgesehen sind eine Erhöhung des Fonds zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, längere Zahlungsfristen und Überbrückungskredite durch Banken.
Derzeit arbeitet die Basler Regierung gemäss einer Mitteilung vom Mittwoch an einem Unterstützungsprogramm für Basler Unternehmen, um die negativen wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie abzuschwächen.
Teil des Programms ist die ausserordentliche Erhöhung des Fonds zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit (Krisenfonds) in der Höhe von fünf Millionen Franken. Mit diesem Geld sollen hauptsächlich Löhne und weitere Ausbildungskosten von Lernenden in Betrieben bezahlt werden, die wirtschaftlich an den Folgen des Coronavirus leiden.
Zudem sollen betroffene KMU ihre Rechnungen bei den Industriellen Werken Basel (IWB) später zahlen können und die Option erhalten, «Überbrückungskredite zu Vorzugskonditionen» bei Banken aufzunehmen. Eine entsprechende Absichtserklärung der Basler Kantonalbank liegt vor. Weitere Banken sollen folgen, sobald die Eckwerte feststehen. Geplant ist, dass der Kanton Basel-Stadt für die durch die Banken gewährten Kredite bürgt. Dafür sind maximal 50 Millionen Franken vorgesehen.
Das Unterstützungsprogramm soll am 1. Mai starten.
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