Im Kanton Aargau ist die erste Phase der Lockerung der Corona-Schutzmassnahmen in geordneten Bahnen verlaufen. Erste Kontrollen zeigen gemäss Behördenangaben, dass die Schutzkonzepte von den rund 5'500 Betrieben umgesetzt werden und die Kundschaft sich diszipliniert verhält.
Der Kanton gab an rund 1'900 wiedereröffnete Betriebe, die von ihren Schutzkonzepten her Bedarf hatten, unentgeltlich 280'000 Masken ab, wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte.
Seit Montag sind unter anderem Coiffeurgeschäfte, Massage- und Kosmetikstudios, Baumärkte, Autowaschanlagen, Gartencenter, Blumenläden und Gärtnereien wieder geöffnet. Sie mussten gemäss Sonderverordnung des Bundes Schutzkonzepte erarbeiten. Für die Kontrolle ist der Kanton zuständig.
Die Kantonspolizei Aargau nahm zusammen mit der Industrie- und Gewerbeaufsicht (IGA) des Amts für Wirtschaft und Arbeit sowie dem Amt für Verbraucherschutz erste Kontrollen von Betrieben vor. Dabei habe sich gezeigt, dass die Betriebe über Schutzkonzepte verfügten und bereit seien, die Vorgaben des Bundesamts für Gesundheit (BAG) korrekt umzusetzen.
Menschenansammlung als Knackpunkt
Wenn die Kontrollorgane geringfügige Mängel feststellen, nehmen sie direkt vor Ort Einfluss, wie die es in der Medienmitteilung weiter heisst. Sie informierten und sensibilisierten die Mitarbeitenden der Betriebe über die Schutzmassnahmen und Vorschriften.
Die wohl grösste Herausforderung bestehe darin, dass die Vorgaben betreffend Menschenansammlungen – Anzahl Kunden pro Quadratmeter und Abstände – in den Betrieben beziehungsweise in den Eingangsbereichen eingehalten würden. Die Kontrollen in den kommenden Tagen würden zeigen, ob die Betriebe die korrekte Umsetzung weiterhin befolgten.
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