Lufthygiene Heisser Sommer führt zu mehr Ozonbelastung in der Region Basel

yedu, sda

16.1.2024 - 10:58

Auch an der Basler Feldbergstrasse wurde im vergangenen Jahr wieder eine stärkere Ozonbelastung verzeichnet. (Archivbild)
Auch an der Basler Feldbergstrasse wurde im vergangenen Jahr wieder eine stärkere Ozonbelastung verzeichnet. (Archivbild)
Keystone

Der heisse Sommer hat im vergangenen Jahr die Ozonbelastung der Luft in der Region Basel ansteigen lassen. Die Belastung der Luft mit Stickstoffdioxid und Feinstaub nahm 2023 hingegen leicht ab, wie das Lufthygieneamt beider Basel am Dienstag mitteilte.

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Der Jahresmittel-Grenzwert von Stickstoffdioxid von 30 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft sei mit 37 Mikrogramm pro Kubikmeter lediglich an der Autobobahn A2 im Hardwald in Muttenz überschritten worden. An allen anderen Messstationen wurden gemäss Communiqué Rückgänge verzeichnet, was aber teilweise auf eine Verschiebung der Messstation zurückzuführen ist.

So betrug der Jahresmittel-Grenzwert an der Basler Feldbergstrasse 24 Mikrogramm pro Kubikmeter, was eine Abnahme von 13 Mikrogramm pro Kubikmeter gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der zeitweilige Standort der Messstation habe näher am Rhein gelegen und deshalb zu einer besseren Durchlüftung und zu tieferen Werten geführt. Diese seien nicht repräsentativ für die langjährige Messreihe am bisherigen Standort, heisst es weiter.

Feldbergstrasse 70 Stunden drüber

Bei den Ozonwerten sind gemäss Bericht die Vorgaben einer einmaligen Überschreitung des Stundengrenzwertes von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft nicht eingehalten worden. Grund sei, dass 2023 bis im Herbst sommerliche Temperaturen verzeichnet worden seien. Die Stundenzahl an Überschreitungen betrug an der Feldbergstrasse 70.

Die stündlichen Höchstkonzentrationen erreichten laut Mitteilung in der Region Basel zwischen 157 und 174 Mikrogramm pro Kubikmeter und sind vergleichbar gewesen mit denjenigen vom Sommer 2022.

Die Belastung mit Feinstaub hat gegenüber dem Vorjahr leicht abgenommen, wie es im Bericht weiter heisst. Der Jahresgrenzwert von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft für die Staubteilchen mit einem Durchmesser von weniger als 10 Mikrometer sei an allen Stationen in der Region eingehalten worden.