Entlang der grossen Flüsse im Kanton Aargau ist das Hochwasserrisiko nach den Niederschlägen vom Wochenende gestiegen. Für den Rhein gilt die Gefahrenstufe 3 für erhebliche Hochwassergefahr, für die Aare die Gefahrenstufe 2, was mässige Hochwassergefahr bedeutet.
Die Niederschläge der letzten 48 Stunden hätten in Kombination mit Schneeschmelze zu einem verbreiteten Ansteigen der Wasserstände in den Gewässern auf der Alpennordseite geführt, teilte der Kantonale Führungsstab (KFS) am Montag mit.
Am Hochrhein ist das Abflussniveau weiterhin überdurchschnittlich hoch. Vielerorts herrscht eine starke Bodenfeuchte, was zu einer hohen Abflussbereitschaft führt. Es sei nicht auszuschliessen, dass die Pegelstände stärker ansteigen werden als derzeit erwartet, warnt der KFS.
Der Führungsstab beschloss auf Antrag der regionalen Führungsorganisation Unteres Fricktal, in den gefährdeten Uferzonen der Gemeinde Wallbach am Rhein die mobilen Hochwasserschutzelemente vom System "Beaver" aufzustellen.
Der Aufbau erfolgte am Montagmorgen durch das Kantonale Katastrophen-Einsatzelement, in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Unteres Fischingertal sowie der Zivilschutzorganisation Unteres Fricktal.
Aufgrund eines Hilfebegehrens des Regionalen Führungsorgans (RFO) Brugg Region wurden am Montagnachmittags auch in Brugg mobile Hochwasserschutzeinrichtungen erstellt.
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