Steuern Höhere Steuereinnahmen von Aargauer Firmen für Kanton und Gemeinden

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30.5.2024 - 09:53

Das freut den Aargauer Finanzdirektor Markus Dieth: Die Steuereinnahmen der juristischen Personen wie Handelsunternehmen sind gestiegen. (Archivbild)
Das freut den Aargauer Finanzdirektor Markus Dieth: Die Steuereinnahmen der juristischen Personen wie Handelsunternehmen sind gestiegen. (Archivbild)
Keystone

Im Kanton Aargau haben juristische Personen wie Unternehmen im Jahr 2021 dem Kanton und den Gemeinden insgesamt 573,7 Millionen Franken Steuern bezahlt. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 9,6 Prozent, wie aus der am Donnerstag publizierten Steuerstatistik hervorgeht.

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Gleichzeitig stieg die Zahl der steuerpflichtigen juristischen Personen um 3,9 Prozent auf 29'285 Pflichtige. Davon waren fast je die Hälfte Aktiengesellschaften und GmbHs.

Die Genossenschaften kamen auf einen Anteil von 1,7 Prozent. Wie in den Vorjahren ging die Zahl der Vereine und Stiftungen leicht auf neu 4701 zurück.

Rund ein Viertel aller juristischen Personen war 2021 im Bezirk Baden steuerpflichtig. Auf diesen Bezirk entfielen auch die höchsten Anteile am Reingewinn und am Eigenkapital. 14,0 Prozent der Steuerpflichtigen waren im Bezirk Aarau ansässig, wie die Auswertung weiter zeigt.

Die Einnahmen aus der einfachen Kantonssteuer der juristischen Personen beliefen sich im Steuerjahr 2021 auf 336,7 Millionen Franken. Das ist ein Plus von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die erwirtschafteten Reingewinne stiegen innerhalb der Jahresfrist um 10,6 Prozent auf 4,1 Milliarden Franken. Das Eigenkapital aller Unternehmen nahm im gleichen Zeitraum um 3,1 Prozent auf 45,2 Milliarden Franken zu.

Handel wird immer wichtiger

Mit einem Anteil von 22,6 Prozent leistete der Handel laut Statistik den grössten Beitrag zur einfachen Kantonssteuer. Damit löste der Handel das verarbeitende Gewerbe und die Warenherstellung als bedeutendste Branche ab. Der Beitrag des verarbeitenden Gewerbes und der Warenherstellung lag bei einem Anteil von 21,1 Prozent – ein Rückgang des Anteils von 2,8 Prozent.

Es folgen das Grundstück- und Wohnungswesen sowie die Finanz- und Versicherungsdienstleistungen. Eine eher geringe Bedeutung kommt der Land- und Forstwirtschaft, dem Bergbau, der Wasserversorgung sowie dem Gastgewerbe und der Beherbergung zu. Ihr jeweiliger Anteil an der Kantonssteuer lag bei 0,8 Prozent oder darunter.