In der Aargauer Volksschule unterrichten im laufenden Schuljahr 8'838 Lehrpersonen insgesamt 76'728 Schülerinnen und Schüler. 80 Primarschulen umfassen gemäss Angaben des Kantons weniger als 100 Lernende, 27 Schulen mehr als 400 Lernende.
Die Zahl der Primarschüler stieg in den vergangenen zehn Jahren um fast 12'000 auf 41'369 an, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Bericht von Statistik Aargau hervorgeht. Ein Grund für den Anstieg ist die Umstellung auf das Schulsystem 6/3 im Schuljahr 2014/15: Die Primarschule wurde von fünf auf sechs Jahre verlängert – und die Oberstufe von vier auf drei Jahre verkürzt.
Seither stieg der Bestand weiter um rund 5'000 Lernende oder 14 Prozent. Im aktuellen Schuljahr setzt sich diese Zunahme nun erstmals auch in der Sekundarstufe I fort. Die Zahl der Volksschüler stieg innerhalb von zehn Jahren um 8,6 Prozent oder um 6'080 Kinder und Jugendliche an.
Im Schuljahr 2019/20 führen 200 der 211 Gemeinden eine Primarschule. An diesen Schulen, die teilweise in Verbänden organisiert sind, werden in 2'125 Abteilungen zwischen 19 und 1205 Lernende pro Gemeinde unterrichtet.
Breit gefächerte Schullandschaft
80 Primarschulen umfassen weniger als 100 Lernende, 27 Schulen mehr als 400 Lernende. Die kleinen Schulen mit weniger als 100 Lernenden machen 40 Prozent aller Primarschulen aus. An ihnen wurden rund zwölf Prozent aller Primarschüler unterrichtet. An den 27 grossen Schulen wurden 41,7 Prozent aller Schülerinnen und Schüler dieser Schulstufe unterrichtet.
Insgesamt unterrichten den Volksschulen 8'838 Lehrpersonen, die sich 5'603 Vollzeitstellen teilen. Der Anteil an Männern, die Vollzeit unterrichten, ist über alle Altersklassen etwa gleich gross. Frauen unterrichten dagegen nur bis zu einem Alter von 35 Jahren vermehrt Vollzeit.
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