Mobilität In der Region Basel können 60 Elektro-Roller gemietet werden

SDA

25.4.2019 - 12:34

Nach strombetriebenen Velos und Trottinets können in der Region Basel jetzt auch Elektroroller für spontane Fahrten gemietet werden. Angeboten werden sie von der Pick-e-Bike AG, die vor einem Jahr mit 250 E-Bikes ihren Betrieb aufgenommen hatte.

Per sofort werde dieses Angebot um vorerst 30 E-Scooter ergänzt, teilte das Unternehmen mit Sitz in Oberwil BL am Donnerstag mit. Ende Mai sollen weitere 30 Eletroroller hinzukommen.

Die Miete der in Deutschland gefertigten zweiplätzigen Scooter erfolgt wie bei den E-Bikes über die Pick-e-Bike-App. Genutzt werden dürfen die 45 km/h schnellen Fahrzeuge jedoch erst ab 16 Jahren. Auch ein Führerausweis der Kategorien A1-45, A1 oder A ist erforderlich.

Gemietet werden können die mit zwei Helmen ausgerüsteten Roller in der Stadt Basel sowie elf umliegenden Gemeinden. Nach Ende der Fahrt können die Fahrzeuge innerhalb der Pick-e-Bike-Zone auf öffentlichen Motorradparkplätzen abgestellt werden.

E-Bike Flotte vergrössert

Neben den neuen Elektrorollern verfügt die Pick-e-Bike AG nach Auskunft von Geschäftsführer Stephan Brode inzwischen über 315 E-Bikes. Die Flotte von 250 Stromvelos, mit der das Unternehmen im Mai 2018 seinen Betrieb aufgenommen hatte, wurde um insgesamt 70 Fahrzeuge ergänzt. Fünf Velos sind bisher Vandalismus zum Opfer gefallen oder verschwunden.

Registriert sind bei Pick-e-Bike derzeit 13'500 Kundinnen und Kunden. Pro Tag werden nach Angaben Brodes 500 bis 700 Fahrten verzeichnet. Unterwegs ist die E-Bike-Flotte pro Tag im Schnitt während 7500 Minuten.

Nach Mobility ist Pick-e-Bike landesweit das zweite Sharing-Unternehmen, das Elektroscooter im Angebot hat. Mobility hatte vor einem Jahr in Zürich 200 solche Vehikel in Betrieb genommen. Brode kann sich eine Kooperation mit Mobility oder andern Unternehmen gut vorstellen.

Hinter der Pick-e-Bike AG stehen die Baselland Transport AG (BLT), der Baselbieter Stromversorger Primeo und die Basler Kantonalbank. Nach Angaben von Geschäftsführer Brode kann mit den Einnahmen aus den Fahrten nur etwa die Hälfte der Kosten gedeckt werden. Für den Rest kommen die Investoren und Sponsoren auf.

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