Die Jura-Cement-Fabriken AG in Wildegg AG können ihren Steinbruch im Gebiet Jakobsberg-Egg erweitern. Die Stimmberechtigten der beiden betroffenen Gemeinden Veltheim und Auenstein stimmten bei Gemeindeversammlungen der Änderung der Teilnutzungsplanung «Abbaugebiete» definitiv zu.
In Veltheim sprachen sich 202 der 291 bei der Gemeindeversammlung anwesenden Stimmberechtigte für die Änderung aus. Damit wurde das Quorum von 202 Stimmen, das für einen definitiven Entscheid benötigt wurde, auf die Stimme genau erreicht.
Auch in Auenstein ist der Entscheid endgültig. Von 441 anwesenden Stimmberechtigten stimmten 292 dafür. Für einen definitiven Entscheid waren 238 Stimmen notwendig.
Mit den Steinbruch-Erweiterungen will die Jura-Cement-Fabriken AG in einem Zeitraum von 20 Jahren, spätestens bis Ende 2050, weitere sechs Millionen Kubikmeter Kalkstein für die Zementproduktion abbauen. Im jetzigen Abbaugebiet hat der Betrieb noch Rohstoffe bis zirka 2022.
Diese werden schon heute mit von extern zugeführten Rohstoffen gestreckt. Als die Jura-Cement-Fabriken 2013/14 realisierten, dass ein neuer Steinbruchstandort politisch nicht machbar ist, entschied man sich, die bestehenden Steinbrüche zu erweitern.
Die Jura-Cement-Fabriken sind seit 1996 ein Teil des Schweizer Baustoffkonzerns Jura-Holding mit Sitz in Aarau. Die Unternehmensgruppe umfasst zahlreiche Tochtergesellschaften.
Diese sind in den Bereichen Zementproduktion, Sand- und Kiesgewinnung, Betonherstellung und Grosshandel mit Baumaterial, Baukeramik und Sanitär tätig. Die Jura-Holding befindet sich seit dem Jahr 2000 im Besitz des irischen Baustoffkonzerns Cement Roadstone Holding (CRH).
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