Coronavirus – Aargau Kanton Aargau: Nur wenige bestätigte Infektionsfälle bei Geimpften

ga, sda

4.11.2021 - 15:18

Im Kanton Aargau wurden bislang sehr wenige Impfdurchbrüche bei Geimpften registriert. (Symbolbild)
Im Kanton Aargau wurden bislang sehr wenige Impfdurchbrüche bei Geimpften registriert. (Symbolbild)
Keystone

Im Kanton Aargau ist es gemäss Behördenangaben bislang nur zu sehr wenigen bestätigten Infektionsfällen bei Covid-19-Geimpften gekommen. Der Anteil der bestätigten Fälle an der Zahl der Geimpften beträgt 0,3 Prozent.

In den ersten zehn Monaten dieses Jahres wurden 1550 bestätigte Infektionsfälle bei Geimpften registriert, wie das kantonale Departement Gesundheit und Soziales (DGS) an Donnerstag in seinem Newsletter zum Covid-19-Programm schrieb.

Im gleichen Zeitraum wurden im Kanton Aargau rund 423’020 Personen vollständig durch eine Impfung immunisiert. Genesene ohne Impfung sind nicht mitgezählt.

Die meisten Fälle bei geimpften Personen waren demnach im September zu verzeichnen, nämlich 524 Fälle. Im Oktober 2021 sank dieser Wert auf 404 Fälle. Prominentes Beispiel für einen Impfdurchbruch ist SVP-Regierungsrat Jean-Pierre Gallati, der am Montag positiv auf Covid-19 getestet worden war.

Hierbei gebe es eine gewisse Dunkelziffer, da Krankheitsverläufe bei vollständig durch eine Impfung immunisierte Personen oft mild seien und einige deshalb wohl unentdeckt blieben, hielt das DGS fest.

Auf den Aargauer Intensivstationen wurden seit dem 21. August 50 Personen mit einer Covid-19-Infektion behandelt. Lediglich bei zwei Personen handelte es sich um vollständig durch eine Impfung Immunisierte. Das entspricht einem Anteil von vier Prozent. Dies zeige eindrücklich den sehr guten Schutz der Impfung vor einem schweren Krankheitsverlauf, schrieb das DGS weiter.

Wenige Mängel bei Kontrollen

Im übrigen informierte der Kanton auch über die Ergebnisse der Kontrollen zur Einhaltung von Schutzmassnahmen in öffentlich zugänglichen Betrieben und Einrichtungen. Bei den 52 Kontrollen in der vergangenen Woche wurden acht Mängel festgestellt, die gemäss Behördenangaben rasch und ohne grossen Aufwand korrigiert werden konnten.

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