Die anhaltende Trockenheit verursacht auch bei vielen Fischen Stress. Aus der Wiese in Basel mussten 110 Äschen notfallmässig in ein Nebengewässer mit mehr Schatten umgesiedelt werden, wie das Basler Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt am Dienstag mitteilte.
9.8.2022 - 13:10
SDA
Die Umsiedlung der 110 Äschen in den Langen Erlen in der Nähe des Restaurants Schliessi fand Ende vergangener Woche statt, wie Mirica Scarselli, Leiterin Fachstelle Oberflächengewässer im Amt für Umwelt und Energie, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Die Behörden haben die Fische mehrere Tage beobachtet und dabei festgestellt, dass sie nicht weiterkommen. «Das Wasser war zu wenig tief und deshalb haben wir sie umgesiedelt. Nun geht es ihnen gut», sagte Scarselli. Man habe die Äschen, die ohnehin schon gefährdet und für den Kanton Basel-Stadt wichtig seien, nicht der Hitze und Trockenheit aussetzen wollen.
Viele Fische suchen sich momentan kühlere und sauerstoffhaltigere Gewässerbereiche. Der Kanton geht nicht davon aus, dass sich die Situation in den nächsten Tagen entspannt. Das vom Amt für Umwelt und Energie verfügte Bade-, Betretungs- und Fischereiverbot in der Wiese und einem Teilbereich der Birs gilt deshalb weiterhin. Das Verbot gilt bei der Birs im Abschnitt zwischen Redingbrücke bis Mündung Rhein. Bei der Wiese betrifft es den Abschnitt Landesgrenze bis Mündung Rhein.
Die beiden Kantone teilten zudem mit, dass das bestehende Feuerverbot im Wald und an Waldrändern weiterhin gelten würde. Die Streu- und Humusschicht des Waldbodens sei «in hohem Masse brandgefährdet».
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