BestattungenKantonsspital und Bestatter vereinbaren «Kodex der Zusammenarbeit»
roch, sda
30.9.2024 - 11:21
Das Kantonsspital Aarau (KSA) und 17 Bestattungsunternehmen haben einen «Kodex der guten Zusammenarbeit» abgeschlossen. Neu richtet das KSA eine Meldestelle ein, an die Angehörige oder Bestatter sich bei Problemen wenden können, wie der Kanton am Montag mitteilte.
Keystone-SDA, roch, sda
30.09.2024, 11:21
SDA
Angehörige von Verstorbenen sind frei in der Wahl eines Bestattungsunternehmens, wie das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) schreibt. Kantonsspitälern, Gemeinden sowie privaten Kliniken und Pflegeheimen mit öffentlichen Leistungsaufträgen sei es aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht erlaubt, einzelne Bestattungsunternehmen zu bevorzugen oder zu empfehlen.
2003 hatte das Handelsgericht des Kantons Aargau einen Exklusivvertrag des KSA mit einem Aarauer Bestattungsunternehmen für nichtig erklärt, wie aus der Antwort des Regierungsrats von 2019 auf eine Interpellation im Grossen Rat zum Thema hervorgeht. Einreicher war der damalige Grossrat Jean-Pierre Gallati (SVP), heute als Regierungsrat Chef des Gesundheitsdepartements.
Nach verschiedenen Beanstandungen von Bestattern, die sich in den letzten Jahren vom KSA ungerecht behandelt fühlten, ist nun ein Kodex vereinbart worden, an dem sich die meisten Aargauer Bestattungsunternehmen angeschlossen haben, wie das DGS schreibt.
Keine Empfehlungen erlaubt
Allen Beteiligten sei es wichtig, dass trauernde Angehörige durch das Spitalpersonal kompetent unterstützt würden. Dabei müssten aber alle Bestattungsunternehmen gleich behandelt werden und es sei nicht erlaubt, Empfehlungen abzugeben. Das KSA stelle dies im Rahmen von internen Weisungen sicher und werde eine Meldestelle für Beanstandungen von Bestattungsunternehmen und Angehörigen einrichten.
Das DGS habe ausserdem alle Gemeinderäte, Spitäler und Pflegeheime im Kanton auf den Grundsatz der Gleichbehandlung hingewiesen und stelle auf seiner Internetseite eine Liste aller bekannten Bestatter im Kanton Aargau zur Verfügung.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit