Klimafussabdruck Klimasünde Mobilität im Basler Justiz- und Sicherheitsdepartement

dosp, sda

19.1.2021 - 15:26

Autofahrten wirken sich schlecht auf den Klimafussabdruck des Basler Justiz- und Sicherheitsdepartements aus.
Autofahrten wirken sich schlecht auf den Klimafussabdruck des Basler Justiz- und Sicherheitsdepartements aus.
Keystone

Die Autofahrten im Geschäfts- und Pendlerverkehr sind die mit Abstand klimaschädlichsten Faktoren im Alltag des Basler Justiz- und Sicherheitsdepartement (JSD). Das hat ein Pilotprojekt zur Erfassung des Klimafussabdrucks in der kantonalen Verwaltung ergeben.

Insgesamt verursacht das JSD rund fünf Millionen Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr, wie die Basler Regierung am Dienstag mitteilte. Das entspreche bei 1700 Vollzeitstellen drei Tonnen CO2-Äquivalente pro Mitarbeiterin oder Mitarbeiter. Das hat eine Studie ergeben, die von der Regierung als Pilotprojekt in Auftrag gegeben worden war und auch in anderen Departemente Anwendung finden soll.

Die Mobilität verursacht mit einem Anteil von 63 Prozent mit Abstand am meisten Klimaschäden. Dabei würden der Geschäftsverkehr und der Pendlerverkehr der Mitarbeitenden in etwa gleich viel ausmachen.

Die JSD-Mitarbeitenden legen auf ihren Arbeitswegen laut der Studie jährlich 12,35 Millionen Kilometer zurück, was einer 310 Erdumrundungen entspricht. 32 Prozent der Distanz werden mit dem Auto zurückgelegt, was mit 83 Prozent die meisten Emissionen verursacht.

Mit einem Anteil von 17 Prozent trägt der Bereich Infrastruktur weit weniger zur Grösse des Klimafussabdrucks bei. Ebenso die Bereiche Güter und Energie, die jeweils einen Anteil von 9 Prozent ausmachen.

Die Studie schlägt dem JSD laut Communiqué als Massnahme vor, die Elektrifizierung des Fuhrparks weiter voranzutreiben. Über weitere Massnahmen werde man nach näherer Prüfung der Erkenntnisse in einem nächsten Schritt entscheiden, heisst es.

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