KundgebungKundgebung in Basel zur Stilllegung des AKW Fessenheim
SDA
22.2.2020 - 15:40
In Basel haben sich am Samstag rund 40 Menschen zur Kundgebung zur Stilllegung des Reaktors 1 des französischen Atomkraftwerks Fessenheim versammelt. Mehrere Redner betonten, dass dies nur eine Zwischenetappe auf dem Weg zum totalen Atomausstieg sei.
An der Kundgebung, von den Organisatoren aus den Reihen der Vereinigung «Nie wieder Atomkraftwerke» (NWA) «Nachglühapéro» genannt, traten unter anderem zwei Basler Nationalrätinnen und ein Mitglied des deutschen Bundestags auf. Sie alle bezeichneten die Stilllegung als Freudentag in der Geschichte der Anti-Atom-Bewegung, wiesen aber darauf hin, dass der Kampf gegen die noch bestehenden Kraftwerke und für erneuerbare Energien noch lange nicht zu Ende sei.
Peter Stutz, Geschäftsführer von NWA Schweiz, sprach von einer ereignisreichen Zeit für die Bewegung: Nach Mühleberg im Dezember gelte es jetzt bereits wieder eine Stilllegung zu feiern. Die Arbeit sei aber noch längst nicht abgeschlossen, denn noch immer seien in der Schweiz vier AKW in Betrieb. Bei der Förderung erneuerbarer Energien müsse das Tempo massiv erhöht werden.
Alt-Nationalrat Rudolf Rechsteiner (SP) und Aktivist der ersten Stunde bezeichnete es als «Leistung», dass Fessenheim vom Netz genommen werde, bevor es zum Unfall kommt. Er wies darauf hin, dass in der weiteren Region mehrere Atomkraftwerke in erdbebengefährdeten Gebieten in Betrieb seien. Die Schweiz lasse es mit der Verlängerung der Betriebsbewilligungen darauf ankommen, dass es doch noch zu einem Unfall kommen könnte.
In der Nacht auf Samstag wurde der Reaktor 1 des französischen AKW Fessenheim abgeschaltet. Die Stilllegung des zweiten Reaktors ist auf den 30. Juni angekündigt.
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