Die Lage im Aargauer Gesundheitsweisen ist wegen der Corona-Pandemie weiter angespannt. In den Spitälern sterben derzeit vor allem Personen im Alter unter 75 Jahren.
Insgesamt seien die Todesfallzahlen seit Mitte März leicht angestiegen, wie das Gesundheitsdepartement des Kantons Aargau am Freitag mitteilte. Es seien aber genügend Kapazitäten vorhanden – sowohl in den normalen Abteilungen wie auch in den Intensivpflegestationen.
Der kantonsärztliche Dienst des Kantons verzeichnet seit dem 23. Februar 2021 einen Anstieg der Fallzahlen mit zwischenzeitlichen Phasen der Stagnation, wie er in der Mitteilung schreibt. Seit rund einer Woche bestehe zudem ein erneuter Anstieg der Fallzahlen um 20 bis 30 Prozent gegenüber der Vorwoche. Die Anzahl der Personen, die auf einer normalen Abteilung in Spitalpflege gebracht werde, habe sich stabilisiert.
Über 90 Prozent der Infektionen seien auf eine Coronavirus-Mutation zurückzuführen, schreibt der Kanton. Bis Ende März 2021 seien im Kanton bei insgesamt 3'145 Personen eine mutierte Virusvariante bestätigt worden. Seit Anfang April werde aber nicht mehr routinemässig auf Mutationen getestet.
Anfangs Mai will der Kanton das repetitive Testen in Schulen und Betrieben schrittweise einführen. In einer ersten Testphase haben 13 Institutionen, davon 5 Pflegeheime und 6 Schulen, teilgenommen. Diese werden gemäss Mitteilung weiterhin testen.