OrtsentwicklungLiestal will Stadtbild zwischen Bahnhof und Altstadt umkrempeln
dosp, sda
14.9.2022 - 14:26
Der Baselbieter Kantonshauptort will sein Stadtbild zwischen dem Bahnhof und der Altstadt massgeblich umgestalten. Massgeblicher Schritt dahin ist der Neubau des Postgebäudes, verbunden mit der Einrichtung eines Stadtparks an der Schnittstelle zwischen dem historischen und dem modernen «Stedtli».
dosp, sda
14.09.2022, 14:26
SDA
Die markante Neubau- und Neugestaltungsoffensive beim Bahnhof zieht sich in Richtung der historischen Altstadt weiter, wie der Liestaler Stadtrat und Postimmobilien AG am Mittwoch mitteilten. Letztere wird ab 2025 mit dem Neubau des heute wenig ansehnlichen Postgebäudes am Postplatz einen Meilenstein setzen.
Der markante Neubau ist von den bekannten Basler Architekten Christ & Gantenbein entworfen worden. Auf einem öffentlich zugänglichen zweigeschossigen Sockel erhebt sich ein Hochbau, der als Solitär den Platz auf der Bahnhofsseite zugleich abschliessen wie auch öffnen soll.
Befreiter Orisbach als Zentrum des Parks
Die Öffnung wird in Richtung Altstadt respektive zur Allee in der Sohle des Orisbachtals stattfinden. Der heute stark eingedolte Bach soll renaturiert und so zum Zentrum eines neuen Stadtparks werden, wie es heisst. Konzipiert wurde der Park vom Büro Fontana Landschaftsarchitektur.
Die ambitionierten Neugestaltungspläne kosten der Stadt Liestal ausser Baulärm und Verkehrseinschränkungen nicht sehr viel. Die Bruttokosten für den Park belaufen sich gemäss Communiqué auf rund 5,7 Millionen Franken. Dank der Beiträge der Investoren, des Bundes und des Kantons würden für die Stadt lediglich Kosten von 800'000 Franken übrigbleiben.
Die Quartierplanung liegt nun beim Einwohnerrat, der darüber beschliessen muss. Bei unverzögerter Rechtskraft könne mit einem Baustart im Jahr 2025 gerechnet werden, heisst es.
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