Nordschweiz Mit nicht deklarierter Kunst am Zoll in Rheinfelden (D) angehalten

Bei der Kontrolle eines Kleintransporters sind Zollbeamte in Rheinfelden (D) Ende Juni auf nicht deklarierte Kunstwerke im Wert von fast einer Million Euro gestossen. Der Besitzer hat jetzt ein Strafverfahren wegen Verdachts auf Steuerhinterziehung am Hals.

Der Fahrer des auf der Autobahn aus der Schweiz nach Deutschland einreisenden Kleintransporters habe angegeben, keine anmeldepflichtigen Gegenstände mit sich zu führen, teilte das Hauptzollamt Lörrach am Donnerstag mit. Dies entsprach aber nicht der Wahrheit, wie die Zollbeamten herausfanden. Sie stiessen auf 28 Kunstwerke im Wert von fast einer Million Euro.

Die Angabe, dass es sich lediglich um den Transport der Kunstwerke zu einer Ausstellung in Deutschland handle, entlastete zumindest den Besitzer der Werke nicht. Er musste gemäss Communiqué Einfuhrgebühren in der Höhe von 67'000 Euro bezahlen und hat jetzt ein Strafverfahren am Hals.

Um was für Kunstwerke es sich handelte und wo die genannte Ausstellung stattfinden soll, wollte die Sprecherin des Hauptzollamts auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA nicht sagen. Das würde gegen das Steuergeheimnis verstossen, weil man so nachverfolgen könnte, wer der Besitzer der Gemälde ist, sagte sie.

dosp, sda