Nordschweiz Neuer Standort für Katastrophen-Material in Egliswil AG geplant

ga, sda

13.12.2024 - 09:53

Mobile Hochwassersperren in Wallbach AG: Diese Schläuche liegen für den Notfalleinsatz im Depot des Kantonalen Katastrophen-Einsatzelements in Aarau bereit. Der Regierungsrat will ein neues Lager in Egliswil aufbauen. (Archivbild)
Mobile Hochwassersperren in Wallbach AG: Diese Schläuche liegen für den Notfalleinsatz im Depot des Kantonalen Katastrophen-Einsatzelements in Aarau bereit. Der Regierungsrat will ein neues Lager in Egliswil aufbauen. (Archivbild)
Keystone

In Egliswil im Bezirk Lenzburg AG soll der neue Standort für das Kantonale Katastrophen-Einsatzelement mit Fahrzeugen und Spezialausrüstung entstehen. Der Regierungsrat hat dafür einen Projektierungskredit von 1,9 Millionen Franken bewilligt. Zurzeit ist das Material in Aarau eingelagert.

Keystone-SDA, ga, sda

Das Kantonale Katastrophen-Einsatzelement (KKE) brauche einen Standort, an dem Fahrzeuge, Spezialausrüstung und Einsatzmaterial und anderes Material zentral untergebracht seien, teilte die Staatskanzlei Aargau am Freitag mit.

Das Areal müsse genügend gross, zentral gelegen, gut erreichbar und zugleich bestimmten Gefahren nicht ausgesetzt sein. Solche Gefahren könnten zum Beispiel Erdbeben oder eine mögliche radiologische Kontamination sein.

Baustart frühestens 2028

Der Kanton will in Egliswil ein Grundstück kaufen. Für diese Landsicherung, die nötigen Vorprojekt- und Planungsleistungen, die Dienstleistungen Dritter und die Baunebenkosten beschloss der Regierungsrat einen Projektierungskredit von 1,9 Millionen Franken.

Der Grosse Rat wird letztlich über das Vorhaben entscheiden. Mit dem Bau des zentralen Standplatzes soll frühestens im Jahr 2028 begonnen werden.

Das KKE ist ein wichtiges und unentbehrliches Einsatzmittel des Kantons für bevölkerungsschutzrelevante Grossereignisse wie eine Überschwemmung, einen Grossbrand oder ein Zugunglück, wie die Staatskanzlei schreibt.

Derzeit befinden sich die Fahrzeuge und das Material beim Zeughaus Aarau. Diese könnten jedoch nicht richtig gelagert und daher beschädigt werden, hiess es. Zudem sei auf dem Areal die neue Sportanlage für die Alte Kantonsschule Aarau geplant.