Asyl Notunterkünfte in Lenzburg und Aarau: Vorbereitungen laufen an

ga, sda

3.3.2023 - 12:12

Der Kanton Aargau bereitet in Lenzburg und Aarau für Asylsuchende je eine Notunterkunft vor. (Symbolbild)
Der Kanton Aargau bereitet in Lenzburg und Aarau für Asylsuchende je eine Notunterkunft vor. (Symbolbild)
Keystone

Der Kanton bereitet wie geplant in Lenzburg und Aarau zwei Notunterkünfte für Asylsuchende vor. In Lenzburg sollen 150 Geflüchtete einen Platz finden und in Aarau 160 Geflüchtete. Die Unterkünfte sollen gemäss Kanton frühestens im April eröffnet werden.

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Bei den Baugesuchen gehe es um die Gestaltung des Aussenbereichs der Notunterkünfte beziehungsweise um Containerlösungen für überirdische Aufenthaltsbereiche, teilte das kantonale Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Freitag mit.

In Lenzburg wird die Sanitätshilfsstelle als Notunterkunft auf dem Areal der Berufsschule Lenzburg vorbereitet. Die Schulleitung der Berufsschule Lenzburg (BSL) und der Stadtrat Lenzburg betrachten den unterirdischen Standort auf dem Campus der BSL als Notlösung, wie das DGS festhielt.

Das Betriebs- und Betreuungskonzept solle einen ungestörten Schulbetrieb ermöglichen. Dazu seien auch Massnahmen nötig, die ein Baugesuch bedingten. Konkret soll ein überirdischer Aufenthaltsbereich für die Geflüchteten geschaffen werden.

Kanton entscheidet später über Betrieb

Die Berufsschule Lenzburg werde einen Teil der Sportanlage für die Aussenaufenthaltsgestaltung zur Verfügung stellen. Ein Entscheid über die Inbetriebnahme ist noch nicht gefällt. Der Kanton werde rund vier Wochen vor der Eröffnung informieren.

In Aarau wird die Geschützte Operationsstelle (GOPS) beim Kantonsspital Aarau für 160 Geflüchtete vorbereitet. Die Anlage dürfte laut DGS ebenfalls Ende März bereitstehen. Der Kanton habe noch nicht entschieden, ob die Anlage tatsächlich in Betrieb gehe, hiess es.

Am kommenden Montag wird die Notunterkunft in Birmenstorf öffnen. Diese bietet Platz für 200 Personen. Bei der unterirdischen Unterbringung handelt es sich laut Kanton um eine temporäre Notlösung zur Bereitstellung ausreichender Unterkunftsplätze. Diese Lösung solle nur so lange wie nötig dauern.