Prämien 2019 Prämienwachstum in Baselland 2019 erneut stärker als in Basel-Stadt

SDA

24.9.2018 - 10:58

Im Kanton Baselland steigen die Krankenkassenprämien auch im kommenden Jahr stärker an als in Basel-Stadt. Das Wachstum liegt diesmal in beiden Basel im Schnitt aller Kategorien unter dem nationalen Schnitt, der tiefer ausfiel als in den letzten Jahren.

Die Prämienteuerung liegt 2019 im Baselbiet unter dem Strich aller Altersklassen bei 0,8 Prozent, in Basel-Stadt bei 0,6 Prozent, wie aus Unterlagen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) vom Montag hervorgeht. Der Schweizer Schnitt liegt bei einem Plus von 1,2 Prozent.

Basel-Stadt bleibt - knapp vor Genf - der Kanton mit den höchsten Krankenkassenprämien. Für die Grundversicherung müssen Erwachsene 2019 in Basel-Stadt im Schnitt 482.20 Franken pro Monat bezahlen. Das entspricht einem Plus von 7,7 Prozent. Die jährlichen Kosten steigen so im Stadtkanton um 93.60 Franken auf 5786.40 Franken.

Im Nachbarkanton Baselland müssen Erwachsene nächstes Jahr durchschnittlich insgesamt 4981.20 Franken an ihre Krankenkasse überweisen, 92.40 Franken mehr als heuer. Die monatliche Durchschnittsprämie für Erwachsene steigt in Baselland auf 415.10 Franken. Landesweit liegt die Durchschnittsprämie 2019 bei 372.30 Franken.

Klar über dem landesweiten Schnitt von 274.10 Franken (-15,6 Prozent) bleiben beide Basel 2019 auch bei den Prämien für junge Erwachsene im Alter von 19 bis 25 Jahren: In Basel-Stadt ist ein Minus von 16 Prozent auf monatlich 366.60 Franken zu verzeichnen, in Baselland ein Minus von 15,7 Prozent auf 303.40 Franken.

Für Kinder wird es leicht teurer: Im Baselbiet werden 2019 pro Monat 111.30 Franken fällig, was einen Aufschlag von 2,1 Prozent bedeutet. Landesweit steigt die durchschnittliche Kinderprämie um 2,4 Prozent auf 100.90 Franken. In Basel-Stadt legt die Kinderprämie 2,2 Prozent zu auf 131.60 Franken im Monat.

Diese Prämienangaben beziehen sich jeweils auf die so genannte "Mittlere Prämie" der obligatorischen Grundversicherung inklusive Wahlfranchisen und Modellen. Der Bund nennt diese Kennzahl neu anstatt der bisher herangezogenen Standardprämien, weil sie die reale Belastung der Versicherten besser reflektiere.

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