Die Primeo Energie-Gruppe ist zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2019: Alle operativen Kennzahlen entwickelten sich positiv. Der Reingewinn ging allerdings zurück.
Der Umsatz der früheren Elektra Birseck Münchenstein (EBM) stieg um 8 Prozent auf 696 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT fiel mit 67 Millionen um 6 Prozent höher aus als im Vorjahr. Zu verdanken sei dies der Konsolidierung der Aventron, in der die erneuerbaren Energien konzentriert sind, heisst es im Geschäftsbericht.
Den grössten Beitrag zum EBIT leistete mit 31 Millionen Franken denn auch das Geschäft mit erneuerrbaren Energien – dies bei einem Umsatz von 102 Millionen Franken. Das konventionelle Energiegeschäft steuerte bei einem Umsatz von 357 Millionen Franken 10 Millionen Franken zum EBIT bei.
Aus dem Segment Netz resultierten bei einem Umsatz von 196 Millionen Franken 28 Millionen Franken, derweil das Wärmegeschäft einen Umsatz von 64 Millionen Franken erzielte und 5 Millionen Franken zum EBIT beitrug.
Der Reingewinn der Primeo Energie belief sich im vergangenen Jahr auf 32 Millionen Franken. Das sind 14 Millionen Franken weniger als 2017. Im damaligen Reingewinn von 46 Millionen war jedoch ein ausserordentlicher Gewinn von 17 Millionen Franken aus dem Verkauf der Beteiligung an der Direct Energie enthalten.
Im weiteren gab die Gesellschaft bekannt, dass die Delegiertenversammlung vom 22. April 2020 wegen der Coronavirus-Krise ohne Präsenz der Delegierten stattfinden wird. Alle Abstimmungen würden ausschliesslich in schriftlicher Form erfolgen.
Die aus der EBM, die 1897 als Genossenschaft gegründet worden war, hervorgegangene Primeo Energie versorgt derzeit gut 170'000 Kunden in der Schweiz und Frankreich. Sie beschäftigt insgesamt 550 Mitarbeitende.
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