LuftqualitätRegensommer verringert Ozonbelastung in der Nordwestschweizer Luft
dosp, sda
2.5.2022 - 11:20
Der mit wenig Schönwetterperioden gesegnete Sommer hat 2021 in der Nordwestschweiz für eine geringere Ozonbelastung der Luft gesorgt. Die Belastung mit Stickstoffdioxid und Feinstaub blieb aber ähnlich hoch wie im Vorjahr.
Keystone-SDA, dosp, sda
02.05.2022, 11:20
SDA
Dies geht aus dem Jahresbericht zur Luftqualität in der Nordwestschweiz hervor, den das Lufthygieneamt beider Basel gemeinsam mit den Kantonen Aargau, Solothurn, Bern und Jura am Montag veröffentlichte.
Die Stickstoffdioxid-Belastung war 2021 gemäss Bericht an allen Messstationen ähnlich hoch im Vorjahr. Dies entsprach aber einem vergleichsweise niedrigen Niveau, denn das geringere Verkehrsaufkommen aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen hatte 2020 zu einen starken Rückgang der Werte geführt.
An verkehrsreichen Standorten wie der Feldbergstrasse in Basel oder an der Autobahn A2 in der Hard BL wurde der Grenzwert der Luftreinhalteverordnung von 30 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel aber nach wie vor überschritten. Er lag gemäss Bericht bei 36 Mikrogramm. An weniger verkehrsstarken Orten werde der Grenzwert aber seit längerer Zeit bereits eingehalten.
Auch die Feinstaubbelastung bewegte sich auf dem selben Niveau wie im Vorjahr. Die Jahresmittel-Grenzwerte für die gröbere wie auch die feinere Fraktion seien überall eingehalten worden, heisst es. Saharastaub in der Luft sorgte aber im ersten Quartal 2021 für ungewöhnlich hohe Werte vor allem in der Stadt Basel.
Die geringere Ozonbelastung im Jahr 2021 bedeutete gemäss Bericht nicht, dass hier die Grenzwerte eingehalten wurden. An allen Standorten sei der Grenzwert von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft während 85 bis 160 Stunden überschritten worden-
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