SteuernSolothurner Regierung lehnt Steuer-Initiativen aus SVP-Kreisen ab
ga, sda
2.2.2023 - 16:58
Der Solothurner Regierungsrat lehnt zwei von SVP-Kreisen lancierte Volksinitiativen zu Steuerthemen ab. Es geht um die steuerliche Bewertung von Grundstücken und um die Höhe von Steuerabzügen. Das Volk wird nach dem Parlament das letzte Wort haben.
2.2.2023 - 16:58
SDA
Die Initiative «Hände weg vom Katasterwert» will erreichen, dass das veraltete System der Schätzung des Steuerwerts einer Immobilie noch während mindestens zehn Jahren aufrecht erhalten wird.
Nach mehr als 50 Jahren möchte der Regierungsrat jedoch die Ermittlung der steuerbaren Werte auf neue Beine stellen. Die Ermittlung solle vereinfacht und den Vorgaben des Bundes angepasst werden.
Bund macht Vorgaben
Das geltende System führt gemäss Angaben des Regierungsrats vom Donnerstag zu viel zu tiefen Steuerwerten. Der Bund schreibe eine Besteuerung zum Verkehrswert vor. Auch die regionalen Entwicklungen der letzten 50 Jahre würden im heutigen System nicht berücksichtigt. Deshalb lehne man die Initiative klar ab.
Bereits im November hatte der Regierungsrat mitgeteilt, er lege sein Projekt zur neuen Ermittlung der steuerbaren Werte auf Eis. Er will das Ergebnis der Abstimmung über die Initiative abwarten.
Wenig Spielraum für Kanton
Nichts wissen will der Regierungsrat auch von der Volksinitiative «Hände weg von Abzügen». Das ebenfalls von SVP-Kreisen lancierte Begehren verlangt ein Moratorium bei Steuerabzügen. Danach dürfte bis zum Beginn der Steuerperiode 2032 die Abzüge für Berufsauslagen, die allgemeinen Abzüge sowie die Sozialabzüge nicht gesenkt werden.
Man plane auch künftig keine Steuererhöhung, sondern vielmehr Steuersenkungen, hält der Regierungsrat fest. Die Steuerbelastung solle jedoch für alle sinken, und nicht nur für einzelne privilegierte Gruppen. Das gelinge nur, wenn die Bemessungsgrundlage verbreitert und dafür die Steuertarife gesenkt würden.
Der Handlungsspielraum des Kantons ist gemäss Regierungsrat wegen der harmonisierten Steuergesetzgebung bei den Berufskosten und den allgemeinen Abzügen gering. Einzig über die Sozialabzüge entscheide der Kanton selber.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover