In mehreren Aargauer Gemeinden sind am Wochenende bei Gemeindeversammlungen oder kommunalen Abstimmungen Steuererhöhungen zur Debatte gestanden. Nicht überall fanden diese auch die Zustimmung der Stimmberechtigten.
In Baden wurde das Budget 2019 mit einem Steuerfuss von 97 Prozent mit 3461 zu 2752 Stimmen zurückgewiesen. Die Steuerfusserhöhung von 92 auf 97 Prozent wurde mit grossen Bau- und Sanierungsvorhaben begründet.
Auch in Wohlen fand eine Steuererhöhung von 110 auf 115 Prozent keine Gnade. Das Budget 2019 fiel mit 2374 zu 1645 klar durch. In Wohlen stehen ebenfalls grössere Bau- und Sanierungsvorhaben an.
In Buchs scheiterte das Vorhaben des Gemeinderates, den Steuerfuss im Hinblick auf grössere Vorhaben wie die Sanierung von Schulhäusern oder Strassen von 100 auf 108 Prozent zu erhöhen. Das entsprechende Budget wurde mit 1276 zu 663 Stimmen verworfen.
Am Freitagabend dagegen waren kantonsweit an mehreren Gemeindeversammlungen Steuerfusserhöhungen angenommen worden. In Leimbach im oberen Wynental beispielsweise wurde der kantonale Steuerfuss um nicht weniger als 10 auf 122 Prozent erhöht. Andere Gemeinden beschlossen moderatere Erhöhungen. In Muhen wurde eine Erhöhung der Steuerlast abgelehnt.
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