NordschweizTeilnehmerzahl an der Basler Fasnacht nach Corona wieder stabil
scmi, sda
10.2.2023 - 10:38
Am Cortège der Basler Fasnacht 2023 sind 10'937 Personen angemeldet. Das sind fast 600 Anmeldungen mehr als beim letztjährigen abgesagten Cortège, wie das Fasnachts-Comité am Freitag vor den Medien bekanntgab. Somit nähert sich die Zahl der «Aktiven» dem Zustand vor der Corona-Pandemie.
scmi, sda
10.02.2023, 10:38
10.02.2023, 12:18
SDA
Im Jahr 2019 machten über 11'000 Personen mit. Trotz der Absagen in den Jahren 2020 und 2021 und der Fasnacht ohne Cortège im letzten Jahr ist die Fasnachtsbegeisterung gemäss den Zahlen des Comités ungebrochen. Die Befürchtung eines Schwunds infolge der Pandemie hat sich somit nicht bewahrheitet.
Unter anderem ist dies auf den Nachwuchs zurückzuführen. Insgesamt machen 1767 Kinder und Jugendliche bei den Jungen Garden und Binggis mit. Im Vorjahr waren es noch deren 1619. Auch bei den Stammcliquen, Guggen und Gruppen gibt es einen Zuwachs im dreistelligen Bereich.
Gleichzeitig pausieren dieses Jahr 55 Einheiten. Somit machen am Cortège 437 Formationen mit. Würde man die Pausierenden dazuzählen, käme man auf 492 Einheiten und somit auf zwei mehr als im Jahr 2019.
Klima ist das beliebteste Sujet
Die Klimaproblematik ist das beliebteste Sujet an der Basler Fasnacht 2023. Mindestens 56 Einheiten spielen dieses Jahr diverse Umweltthemen aus, wie Comité-Obfrau Pia Inderbitzin sagte. Dazu gehören auch die Energieknappheit, Atomstrom, Veganismus und Plastikmüll. Insgesamt gebe es im Fasnachtsführer «Rädäbäng» rund 80 erkennbare Sujets, sagte Inderbitzin.
Auf dem zweiten Platz mit 22 Gruppierungen unter den Sujets ist die Debatte um die kulturelle Aneignung. 12 Einheiten thematisieren gemäss «Rädäbäng» die Baustellen in Basel.
Bei den internationalen Sujets kommen der Krieg in der Ukraine und der Tod von Queen Elisabeth zur Sprache. Auch die Digitalisierung, Bitcoins, Genderproblematik, der Rücktritt von Tennisspieler Roger Federer, Cannabis und Gewalt gegen Frauen beschäftigen die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler.
Erstmals fährt eine «E-Chaise» mit
Lokale Sujets sind unter anderem die Abstimmung über die Öffnung der Freizeitgärten, die geplante Schwimmhalle im Musicaltheater und das Schwing- und Älplerfest in Pratteln sowie das tausendjährige Bestehen des Münsters.
Da im Gegensatz zum letzten Jahr wieder ein Cortège stattfindet, kommen erstmals seit 2019 auch die Wagencliquen und Chaisen zum Zug. Als Premiere fährt eine Kutsche mit, die nicht mit Pferdegespann, sondern elektronisch betrieben wird. Es handelt sich gemäss Comité um einen Pilotversuch, der nach der Fasnacht mit der Polizei evaluiert wird, um für künftige Cortèges geeignete Regelungen für die «E-Chaise» treffen zu können.
Erstmals seit 2019 gehen am Fasnachtsdienstag wieder die Guggenkonzerte auf dem Markt- und Barfüsserplatz über die Bühne. Die Basler Fasnacht findet vom 27. Februar bis am 1. März 2023 statt.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit