Wasserversorgung Trinkwasser-Produzenten der Region Basel arbeiten enger zusammen

scmi, sda

19.12.2022 - 11:40

Der Trinkwasserversorger IWB, der in den Langen Erlen (Basel-Stadt) Pumpstationen betreibt, will künftig sein Knowhow mit der Hardwasser AG und dem Wasserwerk Reinach teilen.
Der Trinkwasserversorger IWB, der in den Langen Erlen (Basel-Stadt) Pumpstationen betreibt, will künftig sein Knowhow mit der Hardwasser AG und dem Wasserwerk Reinach teilen.
Keystone

Die drei grössten Trinkwasserproduzenten der Region Basel arbeiten ab 2023 enger zusammen. Dies haben die Industriellen Werke Basel (IWB), die Hardwasser AG und das Wasserwerk Reinach und Umgebung am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt gegeben.

Keystone-SDA, scmi, sda

Die drei Wasserwerke sollen in den Bereichen Betrieb, Instandhaltung, Projektmanagement, Qualitätssicherung und Unternehmensführung kooperieren. Alle Mitarbeitenden bleiben bei ihren jeweiligen Werken angestellt, arbeiten jedoch enger mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Wasserwerke zusammen, wie es weiter es in der Mitteilung heisst. Die Anlagen bleiben ebenfalls im Besitz der jeweiligen Wasserwerke.

Künftig komme ein bei den IWB eingeführtes IT-System zur Anlageninstandhaltung in den anderen Wasserwerken zum Einsatz, heisst es in weiter in der Mitteilung. Zudem kämen Fachpersonen in den verschiedenen Anlagen aller drei Versorger zum Einsatz. So könnten Abwesenheiten besser abgedeckt werden. Das Wasserlabor der IWB werde künftig alle drei Wasserwerke in der Sicherung der Trinkwasserqualität unterstützen.

Die drei Wasserproduzenten beliefern zusammen das Trinkwassernetz im Kanton Basel-Stadt sowie die Gemeindenetze von Allschwil, Binningen, Biel-Benken, Bottmingen, Ettingen, Oberwil, Reinach und Therwil. Gesamthaft versorgen sie täglich rund 300'000 Konsumentinnen und Konsumenten sowie Industrie und Gewerbe.