Coronavirus – Aargau Über 65-jährige Aargauer erhalten Covid-19-Impfung

mk, sda

11.3.2021 - 13:53

In Aargauer Arztpraxen wird frühestens im Mai gegen Covid-19 geimpft. (Symbolbild)
In Aargauer Arztpraxen wird frühestens im Mai gegen Covid-19 geimpft. (Symbolbild)
Keystone

Im Kanton Aargau erhalten seit Dienstag auch über 65-jährige Personen eine Impfung gegen Covid-19. Wer über 75 Jahre alt ist oder eine Vorerkrankung mit höchstem Risiko hat, wird weiter priorisiert.

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Noch hätten sich nicht alle über 75-Jährigen im Kanton für eine Impfung angemeldet, schrieb das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Donnerstag in einer Medienmitteilung. Ihnen werde empfohlen, sich jetzt zu registrieren. Sie könnten so von einer priorisierten Impfung profitieren. Grundsätzlich rate man allen Personen ab 16 Jahren, sich für die Impfung anzumelden.

Bisher registrierten sich im Aargau über 120'000 Personen für einen Impftermin. Gut 55'000 Menschen erhielten die erste Impfung. Am 18. März findet die letzte Impfung in einem Aargauer Altersheim statt.

Attest für unter 65-Jährige

Personen unter 65 Jahren mit Vorerkrankungen benötigen weiterhin ein Attest ihrer Ärztin oder ihres Arztes. Wer keinen Internetzugang hat oder Hilfe bei der Registrierung benötigt, erhält in den Apotheken Unterstützung. In Arztpraxen wird frühestens ab Mai geimpft.

Neben Mitarbeitenden von Pflegeheimen erhielt bisher auch ausgewähltes Spitalpersonal eine Impfung. Nach Ostern kämen auch weitere Angestellte des Gesundheitswesens und des sozialmedizinischen Bereichs zu ihrer Impfung, teilte das DGS mit. Dazu gehören unter anderem Spital- und Klinikpersonal, Angestellte in Arztpraxen oder Mitarbeitende der Spitex.

Drei Impfstandorte vorerst geschlossen

Nachdem der Bund Ende letzter Woche bekannt gegeben hat, dass es bei der nächsten Lieferung des Impfstoffs des Herstellers Moderna zu einer Verzögerung komme, schliesst der Kanton Aargau nächste Woche vorübergehend die drei Impfstandorte Laufenburg, Leuggern und Menziken. Die Einschränkungen dauern laut dem DGS voraussichtlich maximal eine Woche.

Wegen der Lieferverzögerung des Moderna-Impfstoffs hätten in Menziken zudem einige bereits vergebene Termine zur Erstimpfung gestrichen werden müssen. Es sei das erste Mal, dass im Aargau Impftermine abgesagt worden seien.

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