Die Universität Basel weist in ihrer Rechnung 2018 ein ausgeglichenes Ergebnis aus. Dafür massgebend war vor allem eine Steigerung bei den Drittmitteln, wie die Universität am Mittwoch bekanntgab.
Im Rechnungsjahr 2018 verbuchte die Universität Basel einen Gesamtaufwand von 729,9 Millionen Franken. Diesem standen Erträge von 730,5 Millionen gegenüber, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Unter dem Strich bleibt also ein Überschuss von 0,6 Millionen Franken. Im Budget hatte die Universität noch mit einem Defizit von 0,9 Millionen Franken gerechnet.
Im Jahresbericht der Universität wird das positive Ergebnis vor allem auf zwei Faktoren zurückgeführt: Zum einen konnten die Drittmittel auf die Rekordhöhe von 171,9 Millionen Franken gesteigert werden (2017: 157,7 Millionen). Sie machen 23,5 Prozent der Erträge aus.
Sparprogramm geht weiter
Zum andern hat die Universität weiter bei den Ausgaben gespart. Unter anderem seien vakante Professuren nicht neu besetzt und Zusprachen für Lehr- und Forschungskooperationen reduziert worden. Diese zum Teil scharf kritisierten Sparmassnahmen wurden nötig, weil die paritätisch auftretenden Trägerkantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft ihre Beiträge kürzten – um 12,4 Millionen Franken bis 2021.
Mit 332,5 Millionen Franken oder 45,5 Prozent trugen die Trägerkantone aber nach wie vor den grössten Anteil am Gesamtertrag. Der Anteil des Bund belief sich auf 12,7 Prozent oder 93,1 Millionen Franken. Weitere 78,5 Millionen Franken oder 10,7 Prozent stammten gemäss der interkantonalen Universitätsvereinbarung von weiteren Kantonen, die Studierende nach Basel schicken.
Weniger Studierende
Im Jahr 2018 ist die Anzahl der Studierenden oder Doktoranden um 200 oder 1,5 Prozent auf 12'673 Personen gesunken. Als «beunruhigend» taxiert die Universität in ihrem Jahresbericht der starke Rückgang bei den Bachelorstudierenden von 6402 auf 6069 Personen. Dieser Rückgang habe nur teilweise durch ein Plus bei den Masterstudierenden ausgeglichen werden können.
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